Bundesliga Fortuna Düsseldorf vs. Leipzig - Das (bittere) Fazit der 1. Halbzeit

Düsseldorf · Die Gesichter der Fortuna-Spieler sprechen Bände - 45 Minuten zum Vergessen. Das Fazit zur ersten Halbzeit.

 Enttäuschung: Matthias Zimmermann, Marcin Kaminski und Michael Rensing nach dem 0:3.

Enttäuschung: Matthias Zimmermann, Marcin Kaminski und Michael Rensing nach dem 0:3.

Foto: dpa/Marius Becker

Das Spiel gegen RB Leipzig erinnerte ein wenig das Gastspiel von Dynamo Dresden in der vergangenen Zweitliga-Saison, als die Fortuna in der Arena ebenfalls nach 20 Minuten aussichtslos mit 0:3 gegen die Sachsen zurücklag. Doch diesmal waren es keine Glückstore gegen die Fortuna, sondern effizienter Tempofußball der Leipziger mit einem bitteren Auftakt, die Niederlage einleitete.

Denn bereits nach zwei Minuten lag der Ball erstmals im Tor der Fortuna. Michael Rensing hatte einen offensichtlich leichten Ball nach einer Ecke fallen gelassen. Aus dem Gewusel, das danach entstand, erzielte Yussuf Poulsen das 1:0 für die Gäste.

Die Leipziger bemerkten, dass die Fortuna völlig geschockt war und nutzten das gnadenlos aus. Mit einer ungeheuren Geschwindigkeit ließ RB den Gegne aussehen wie einen Viertligisten, der nicht weiß, wo ihm der Kopf steht. Das Tor zum 2:0 von Ibrahima Konate war die logische Folge, das 3:0, erneut durch Poulsen in der 16. Minute, war hingegen ein Geschenk, weil Fortunas Abwehrspieler Marcin Kaminski einfach nicht (gedanken-)schnell genug war, um den Dänen zu bremsen.

Zum Glück nahmen die Sachsen nun zumindest einen halben Gang raus, und die Fortunen konnten das Spiel ein wenig beruhigen. In Tornähe kamen die Gastgeber aber nicht. So hatte der Torhüter der Gäste, Peter Gulasci, einen ausgesprochen ruhigen Tag. Das lag auch daran, dass die Kombinationen der Heimelf nicht präzise genug waren. So konnte sich die Mannschaft von Friedhelm Funkel nur freuen, dass es nicht mit einem höheren Rückstand in die Kabine ging.

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