1. Bundesliga : Fortuna Düsseldorf nimmt Mannschaftstraining in Kleingruppen auf
Düsseldorf Es ist soweit. Ein weiterer kleiner Silberstreif ist für Fortuna Düsseldorf am dunklen Corona-Himmel zu erkennen.
Nachdem sich die ersten Signale erhärtet hatten, dass die Infektionskurve sich erstmals etwas abgeflacht hat, konnte der Profi-Fußball direkt reagieren. Zumindest Fortuna Düsseldorf hat das getan und wird am Montag das Mannschaftstraining wieder aufnehmen. Obwohl man davon eigentlich nicht sprechen kann. Denn die Spieler von Uwe Rösler werden in Kleinstgruppen auf dem Trainingsgelände aktiv sein. Höchsten zwei Spieler werden sich gleichzeitig – wohl mit Ball – auf dem Rasen beschäftigen.
Das läuft für die Spieler unter Beachtung der aktualisierten Corona-Schutzverordnung nicht an der Arena sondern am Flinger Broich ab. Zuvor hatten die Spieler anhand von individuellen Trainingsplänen daheim oder in der Nähe ihrer Wohnung gearbeitet. Nach der aktualisierten Corona-Schutzverordnung fällt „Sport als Berufsausübung nach dem Grundgedanken der Rechtsverordnung“ nicht mehr zu den Bereichen, die eine Kontaktsperre zwingend nach sich ziehen. Demnach darf das Training unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen und in einem strikt begrenzten Umfang sowie einer möglichst kontaktarmen Ausübung des Sports auf einem Trainingsgelände des Arbeitgebers stattfinden.
Fortuna nutzt die infrastrukturellen Vorteile seines NLZ-Funktionsgebäudes und -Trainingsgeländes.
Die Fortuna-Profis werden zu den Trainingseinheiten individuell anreisen, zeitversetzt unter Einhaltung der vorgegebenen Mindestabstände in Kleingruppen zu je zwei Spielern trainieren und unmittelbar nach Beendigung des Trainings die Heimreise antreten. Die Gegebenheiten am Flinger Broich machen es möglich, dass die jeweiligen Gruppen während des Trainings sowie bei der An- und Abreise ebenfalls keinen physischen Kontakt zueinander haben.