Torhüter Michael Rensing hatte 370 Minuten nach dem zweiten Gegentreffer in Sandhausen erstmals wieder hinter sich greifen und einen Ball aus dem Netz holen müssen, als ihn Khaled Narey nach 23 Spielminuten mit einem Distanzschuss überwinden konnte. Drei Pflichtspiele stand bei Rensing zuletzt die Null. Diese Serie ging in der ersten Hälfte zu Ende. Der flatternde Schuss wirkte nicht unhaltbar, eine echte Schuld konnte man dem Torhüter jedoch nicht geben.

Wie erwartet nahm Funkel gegenüber dem 0:0 in Kaiserslautern vor zwölf Tagen nur eine Änderung in der Startelf vor. Alexander Madlung kehrte nach Rückenproblemen zurück und agierte in der Innenverteidigung an der Seite von Kevin Akpoguma. Dafür nahm Robin Bormuth wieder auf der Ersatzbank Platz. Die Fortuna begann ordentlich, gab den Fürthern keinen Raum für ihr schnelles Konterspiel und war in den ersten zehn Minuten sichtbar darum bemüht, den Weg nach vorne zu suchen.

Chancen gab es auf beiden Seiten zunächst keine, dafür fehlte es bei den Düsseldorfern an Präzision und bei den Gästen zunächst am ernsthaften Interesse, ein Tor zu schießen. Doch die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck änderte nach 20 Minuten ihr Konzept und kam drei Minuten später durch Narey zur Führung. In einem Spiel mit vielen Freistößen fehlte bei der Fortuna nach dem Gegentor die Zielstrebigkeit. Die beste Offensivszene hatte Axel Bellinghausen (30.). Sein Distanzschuss verfehlte sein Ziel jedoch um einige Meter.

Viel änderte sich nach dem Seitenwechsel erst einmal nicht. Durch die Hereinnahme von Arianit Ferati, der sein Zweitliga-Debüt feierte, und Jerome Kiesewetter kam mehr Schwung in die Angriffsbemühungen der Fortuna. Fürth verteidigte den Vorsprung lange sehr clever, doch in der Schlussviertelstunde ging dem Rutenbeck-Team etwas die Puste aus. Nach dem Ausgleich durch Fink drückte die Fortuna auf den Siegtreffer, doch letztlich blieb es bei einem gerechten Unentschieden.

Note des Spiels: 4