Fortuna Düsseldorf Webers Tor beschert Fortunas U 23 den ersten Saisonsieg

1:0 gegen Rot Weiss Ahlen. Anderson Lucoqui muss nach einem Zusammenprall verletzt raus.

Fortuna Düsseldorf: Webers Tor beschert Fortunas U 23 den ersten Saisonsieg
Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Es hatte etwas vom berühmten Durchatmen als Schiedsrichter Alexander Busse am Samstagnachmittag das Spiel zwischen Fortunas U 23 und Rot Weiss Ahlen im Paul-Janes-Stadion beendete. Für die Gastgeber war das 1:0 (1:0) der erste Saisonsieg im sechsten Spiel der Fußball-Regionalliga. „Schöner Fußball geht sicherlich anders, aber jetzt freuen wir uns einfach über die drei Punkte. Ich hoffe, dass die Sicherheit mit den Ergebnissen auch wieder zurückkommt“, fasste Fortuna-Trainer Taskin Aksoy die 90 vorangegangen Minuten zusammen.

Vor 320 Zuschauern hatte die „Zweite“ gegen die Westfalen den besseren Start erwischt, wenngleich die großen Torchancen in der Anfangsphase noch ausblieben. Kemal Rüzgar, der neben Taylan Duman und Anderson Lucoqui einer von drei Spielern aus dem Profikader war, der die Aksoy-Elf verstärkte, prüfte Ahlens Torhüter Jonathan Mellwig per Freistoß (24.). Wenige Sekunden später bot sich Sebastian van Santen die bis dahin beste Möglichkeit.

Nun spielte die Fortuna ihre Angriffe besser aus und ging nach 33 Minuten verdient in Führung. Duman setzte sich über die rechte Seite durch und bediente im Rücken der Abwehr den heranstürmenden Christian Weber. Der Kapitän, der als Abräumer vor der Viererkette agierte, ließ sich nicht lange bitten und schob zum 1:0 ein. „Wir haben in der ersten Hälfte hinten wenig zugelassen und uns selbst einige Chancen erspielt“, sagte Aksoy.

Mit der Vorstellung seines Teams in der zweiten Hälfte war der Fußballlehrer allerdings nicht bedingungslos einverstanden. „Da haben wir wieder ein wenig die Ordnung verloren. Im Umschaltspiel fehlte dann das Tempo.“ Dennoch blieben die Gäste bis in die Schlussphase hinein meist harmlos. Torhüter Bastian van der Put hatte nur zwei Gelegenheiten, sich wirklich auszuzeichnen.

Dass die Fortuna im Verlauf der letzten 25 Spielminuten doch noch zittern musste und etwas den Faden verlor, lag auch am schwachen Schiedsrichter. Busse verwarnte Anderson Lucoqui für das Wegtreten des Balles. Wenige Momente zuvor ließ er ein schweres Foul an Rüzgar ungeahndet. Negativer Höhepunkt war die Szene in der 72. Minute, als Lucoqui nach einem Zusammenprall mit einem Ahlener liegenblieb und mit einer Bänderverletzung vom Platz musste. Der Unparteiische entschied dabei auf Freistoß für die Gäste, die durch Standardsituationen in der Schlussphase noch zu einigen Halbchancen kamen. Die Fortuna brachte den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit und durfte danach zurecht einmal tief durchatmen.

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