Anderson trübt Freude auf das Spiel gegen St. Pauli

Düsseldorf. Wolf Werner machte am Karfreitag eine Sonderschicht. "Verteidiger suchen" lautete die Aufgabe für den Düsseldorfer Manager, nachdem ihm tags zuvor Bamba Anderson "abhanden" gekommen war, der zu Borussia Mönchengladbach in die Bundesliga wechseln wird.

"Gewundert hat mich das nicht mehr, nachdem die Gladbacher bei jedem Spiel von uns auf der Tribüne saßen", sagte Werner, der in der vergangenen Woche das Signal aus Leverkusen (hält eine Option an Anderson) empfing, dass Bayer Anderson nicht haben wolle, dafür aber ein anderer Erstligist interessiert sei.

Gladbach hat den Vertrag schnell festgezurrt. Dass der Transfer so früh öffentlich geworden ist, war nicht beabsichtigt. "Dafür hat sich Max Eberl entschuldigt", sagte Werner am Freitag, drei Tage vor dem Spitzenspiel am Montag (20.15 Uhr) gegen den FC St. Pauli - dann vor ausverkauftem Haus. "Jetzt müssen die Spieler zeigen, dass sie Eier haben", sagte Meier und passte sich damit dem anstehenden Osterfest an. Schon das Hinspiel (1:2) habe tollen Fußball geboten. "Ich freue mich drauf, am Ende des Osterfestes wieder Fußball zu sehen", sagte der Trainer.

Nicht ohne Sorgen: Bamba Anderson plagt hartnäckig eine Mandelentzündung, seit Dienstag hat der Brasilianer nicht mehr trainiert. Ranisav Jovanovic ist ebenso angeschlagen wie Johannes van den Bergh (Oberschenkelverhärtung) und Dmitri Bulykin (Hexenschuss).

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