Eishockey : Reid: „Wir müssen Spieler finden, die perfekt ihre Rolle ausfüllen“
Krefeld Mit den beiden Siegen im Saisonfinale betreiben die Pinguine Kosmetik in der Tabelle.
Zahlen lügen nicht. Aber manchmal sagen sie auch nicht die ganze Wahrheit. Treffender ist der Vergleich der vergangenen beiden Spielzeiten der Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wohl kaum zusammenzufassen.
Statistisch fällt die Schlussbilanz in der für die Pinguine am Sonntag zu Ende gegangenen Saison nur unwesentlich besser aus. In der Tabelle sind es in der Endabrechnung mehr als im Vorjahr: Platz elf statt Rang 14. Der Unterschied kommt nahezu vollständig durch das Schlusswochenende zu Stande. Fünf Zähler holten die Krefelder in den beiden für sie sportlich bedeutungslosen Spielen in Düsseldorf (2:1) und gegen Augsburg (5:4 n.V.). Doch sie verpatzten der DEG durch den Sieg am Freitag das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale und beeindruckten mit Charakterstärke den Überraschungsdritten Augsburg, als sie einen 1:4-Rückstand drehten.
Pietta, Berglund und Costello unter den besten sechs Scorern
Das sah im Vorjahr noch komplett anders aus. Die drei Spiele nach der Olympiapause wurden sang- und klanglos verloren – Daniel Pietta und Marcel Müller gehörten nicht mehr zum Kader, waren nach Leksands gewechselt. Dass die abgelaufene Saison sehr viel besser bei den Anhängern angekommen ist, macht sich im Zuschauerschnitt bemerkbar, der um mehr als 600 Besucher pro Spiel angestiegen ist.