Eishockey : Verlässt der Kapitän die Krefeld Pinguine?
Krefeld Kapitän Bruggisser lässt seine Zukunft bei den Krefeld Pinguinen offen. Die Kaderplanung für die nächste Saison läuft bereits.
Aus und vorbei. Seit Sonntag steht fest, dass die Saison für die Krefeld Pinguine nach 52 Hauptrundenpartien mit dem Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Augsburg (14 Uhr) vorzeitig beendet sein wird. Dabei waren die Chancen, die Play-offs zu erreichen, in diesem Jahr so gut wie lange nicht mehr. Zum einen hätten 70 Punkte für den Sprung in die Pre-Play-offs ausgereicht – weniger als 70 Zähler reichten erst ein einziges Jahr für Platz zehn. Und zum anderen hatte die Mannschaft von Trainer Brandon Reid noch im Januar 13 Punkte Vorsprung vor dem Tabellenelften. Die erste Niederlagenserie von sechs Pleiten in Folge im Dezember konnte die Mannschaft mit ebenso vielen Siegen in Serie um den Jahreswechsel noch ausgeglichen, doch weitere acht verlorene Begegnungen in Serie ab Mitte Januar brachten die Krefelder letztendlich um die Endrunde.
Phillip Bruggisser: „Ich weiß es noch nicht, wo der Weg hingeht“
Kapitän Phillip Bruggisser analysierte das Scheitern kurz: „Wir haben nicht konstant genug gespielt.“ Punkt. Aus. Die Mannschaft habe sich zu oft nicht an die taktischen Vorgaben gehalten, die die Trainer vorgegeben hätten. „Als wir die acht Spiele in Serie verloren haben, haben wir nicht unserer Spiel gespielt“, sagt Bruggisser, der seine Zukunft bei den Pinguien offen lässt. „Ich weiß es noch nicht, wo der Weg hingeht“, sagte er unserer Redaktion.
Die vergangene Woche war ein Beispiel für Bruggisser These: Gegen München präsentierte sich die Mannschaft als Team, taktisch diszipliniert, kämpferisch. Das Ergebnis: 3:2 gegen den Meister in der Verlängerung. Die Pleiten in Bremerhaven (2:5) und im Heimspiel gegen Straubing (0:1) besiegelten dann aber das endgültige Aus.