Luisenviertel Trödel trifft auf Nachbarschaft

Die Vorbereitungen für das Luisenfest sind abgeschlossen. Es gibt in diesem Jahr einige Änderungen.

Luisenviertel: Trödel trifft auf Nachbarschaft
Foto: Uwe Schinkel

Luisenviertel. Das Luisenviertel zählt für viele zu den schönsten und beliebtesten Vierteln Wuppertals. Hier trifft Kunst auf kulinarische Delikatesse und Alt auf Jung. Das jährlich stattfindende Luisenfest fasst den Charme des Viertels zusammen. Es konnte sich bislang erfolgreich über viele Jahre halten — und findet am Sonntag von 10 bis 18 Uhr zum 40. Mal in der Luisenstraße statt.

Im Rahmen der Sicherheitsauflagen mussten die Veranstalter einiges ändern. So wurden dieses Mal einige Meter in der Luisenstraße nicht vermietet. Laut Frank Stausberg von der IG Luisenstraße wird im Ausgleich dazu zum ersten Mal die Auer Schulstraße eingebunden (die WZ berichtete).

Auch dieses Jahr wird das Fest maßgebend vom Trödelmarkt geprägt, auf dem die Besucher einige Schnäppchen ergattern oder ein paar nette Gespräche führen können.

Obwohl das Luisenfest vor allem für seinen Markt bekannt ist, ist für den Organisator Frank Stausberg der nachbarschaftliche Charme besonders wichtig: „Das gesellige Beisammensein steht im Vordergrund“, sagt er im WZ—Gespräch, „es handelt sich schließlich um ein Nachbarschaftsfest.“

Für das Fest werden etwa 10 000 Besucher erwartet — in sozialen Netzwerken haben sich bereits über 1000 Besucher angekündigt, weitere 3600 sind interessiert.

Offiziell eröffnet wird das Fest um 11 Uhr mit einer Ansprache von Oberbürgermeister Andreas Mucke im Wandelgarten, anschließend spielt die Barmer Ersatzkapelle. Dann teilt sich die musikalische Untermalung des Festes auf zwei Bühnen auf: die Planet K-Bühne im Wandelgarten und die Spot On-Bühne hinter der Laurentiuskirche.

Auf der Spot On-Bühne erwarten die Besucher Bands wie die Indie-Rocker The Fads oder Wyoming. Auf der Planet K-Bühne geben unter anderem Bands wie die Coverband The Trade oder der Songwriter Leander Reinshagen ihre Lieder zum Besten.

Für Essen und Trinken sorgen — wie jedes Jahr — die ansässigen Gastronomen. Unter ihnen wird dieses Jahr auch das Lokal 79 Grad vertreten sein, das im November vergangenen Jahres eröffnet hat.

Leider kann der Kinderflohmarkt dieses Jahr nicht an seiner gewohnten Stelle — der Einmündung zur Ottenbrucher Straße — stattfinden. Darum hatte laut Frank Stausberg die Feuerwehr gebeten. Stattdessen findet er jetzt in der Auer Schulstraße statt.

Obwohl die Wetteraussichten mit Schauern und Windböen nicht gerade einladend sind, bleibt Frank Stausberg optimistisch. „Die Menschen im Luisenviertel sind meist sehr friedlich und offen“, sagt er , „ich freue mich auf das Fest und die nette Atmosphäre am Abend“. Vor allem da habe man erst die Gelegenheit, richtig ins Gespräch zu kommen.

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