Ein echtes Tuk-Tuk auf Wuppertals Straßen

Thai-Restaurant hat einen besonderen Werbeträger.

Ein echtes Tuk-Tuk auf Wuppertals Straßen
Foto: Volker Koch

Nordstadt. Aufgepasst im Straßenverkehr, demnächst könnte Ihnen ein ganz besonderes Gefährt entgegenkommen: ein echtes Tuk-Tuk aus Thailand. Das Restaurant Chang Thai an der Hochstraße setzt die Autorikscha, die so typisch für Asien ist, demnächst als Werbeträger ein. Das Gefährt ist schon eingetroffen, in Kürze soll es auch ein Wuppertaler Kennzeichen erhalten. „Nächste Woche habe ich den Termin im Straßenverkehrsamt“, erzählt Volker Koch, der seit August 2015 das Restaurant gemeinsam mit seiner Frau Nin Punnipa betreibt.

Zwei Jahre ist das Tuk-Tuk — der Name rührt von den typischen Motorgeräuschen her — bereits im Einsatz gewesen, allerdings in Süddeutschland. Dort erwarb Koch von einem Bekannten das Vehikel, das in Bangkok gebaut worden ist und über den Seeweg und Amsterdam den Weg nach Deutschland fand.

„Natürlich mussten die hier geltenden gesetzlichen Bestimmungen umgesetzt werden“, erklärt Koch. Sprich, das 40 PS starke Tuk-Tuk musste vor allem erst mal mit Sicherheitsgurten ausgestattet werden — in Thailand eher eine Seltenheit. „Dafür darf es jetzt aber in ganz Europa fahren“, sagt Koch. In Wuppertal will er das Fahrzeug sonntags als Shuttle für Gäste einsetzen. Sieben Personen inklusive Fahrer passen rein. Derzeit sucht er noch eine passende Garage.

Mit gut 17 000 Euro müsse man für so ein Tuk-Tuk schon rechnen — plus Transportkosten. „Ein bisschen verrückt muss man also schon sein“, sagt der Thailand-Fan und lacht.

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