Fußball-Oberliga Viel Brisanz bei CSC gegen den SC Velbert

Wuppertal/Velbert · Fußball-Oberligist trifft auf Mitkonkurrent, Trainer Radojewski auf seine künftige Elf.

 Peter Radojewski trifft auf seine künftige Elf.

Peter Radojewski trifft auf seine künftige Elf.

Foto: Andreas Fischer

„Wenn wir noch etwas reißen wollen, müssen wir einen Dreier machen!“ Vor dem Auswärtsspiel beim SC Velbert redet Peter Radojewski, Trainer von Fußball-Oberligist Cronenberger SC, nicht lange um den heißen Brei herum. In der Velberter BLF Arena am Böttinger Weg treffen am Sonntag (15 Uhr) der Tabellen-16. aus Cronenberg und der Tabellen-15. aus Velbert aufeinander. Der Weg bis zum ersten sicheren Nicht-Abstiegsplatz ist für beide weit - für Velbert 13 für den CSC 15 Punkte, doch eventuell könnte ja auch Platz 15 noch Bedeutung als Relegationsplatz erhalten.

Dass Radojewski mit dem CSC dabei auf die Mannschaft trifft, die er ab Sommer übernehmen wird, spielt für ihn dem Vernehmen nach überhaupt keine Rolle. „Ich bin bis Sommer Trainer bei Cronenberg, und wer mich kennt, weiß, dass ich Dinge auch zu Ende bringe. Für mich heißt es deshalb am Sonntag nur, drei Punkte mit dem CSC“, versichert der 51-Jährige.

Bauen wollen er und sein Co-Trainer Mauricio Luther dabei auf die gute Wintervorbereitung und die Leistung beim 0:0 gegen TuRU Düsseldorf zum Auftakt vor zwei Wochen. „Wie gegen TuRu viele Zweikämpfe annehmen, die gewinnen und dann daraus Angriffsmomente schaffen, die möglichst besser ausgenutzt werden sollten“, nennen beide die Devise. Verzichten müssen die Cronenberger dabei auf Timo Leber, der sich nach 20 Minuten im Spiel gegen TuRU eine Leistenverletzung zugezogen hatte. Nicht optimal verlief auch die Trainingswoche. Das am freien Karnevalswochenende vorgesehene Testspiel wurde vom Gegner kurzfristig abgesagt, am Mittwoch machte der Schneefall auf den Südhöhen Training unmöglich. Nun hofft Radojewski, dass wenigstens am Freitag wieder regulär trainiert werden kann.

Velbert war vor zwei Wochen mit einem 0:3 bei Tabellenführer Straelen aus der Pause gestartet. Das Hinspiel in Cronenberg hatte der SC dank zweier Tore von Ibrahim Bayraktar (mit sechs Treffern bisher bester Schütze des Teams) mit 2:1 gewonnen. Beim CSC hatte damals Ercan Aydogmus getroffen, der genau wie Lutz Radojewski und Marvin Mühlhause seit Winter nicht mehr zur Mannschaft gehört. Dennoch ist Peter Radojewski zuversichtlich: „Die Mannschaft zieht hervorragend mit.“ gh

(gh)
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