Fußball-Bezirksliga Fredi Lühr triff vier Mal beim Schützenfest des FSV Vohwinkel

Wuppertal · Bezirksligist gewinnt 7:0 gegen Kupferdreh-Byfang und bleibt oben dran. Ronsdorf-Spiel in Remscheid fällt aus. Germania gewinnt in Heiligenhaus.

 Und es hat wieder geklingelt. Allein vier Mal wurde beim FSV Fredi Lühr (Nummer 19) als Torschütze bejubelt.

Und es hat wieder geklingelt. Allein vier Mal wurde beim FSV Fredi Lühr (Nummer 19) als Torschütze bejubelt.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Am 22. Spieltag setzte sich Fußball-Bezirksligist FSV Vohwinkel gegen den Tabellenachten SG Kupferdreh-Byfang mit 7:0 (5:0) mühelos durch, baute seine Erfolgsserie ohne Niederlage weiter aus und untermauerte  seine Aufstiegsambitionen. Durch diesen Erfolg rangieren die Füchse mit einem Spiel weniger auf dem dritten Tabellenplatz. eiter nur drei Zähler hinter Spitzenreiter Wülfrath.

Bereits im Hinspiel hatten sich die Vohwinkler nach einer Drei-Tore-Gala von Toni Zupo mit 3:1 behauptet. In der Lüntenbeck erwiesen sich die Essener am gestrigen Sonntag harmlos und zweikampfschwach. Dabei hatten sie zuvor seit sieben Spielen nicht mehr verloren, das letzte Mal am 20. Oktober bei Spitzenreiter 1. FC Wülfrath - auch mit 0:7. Verletzungsbedingt musste beim FSV Marcel Röhr pausieren, für ihn rückte Stefan Kroon zwischen die Pfosten.

Schnell war klar, dass es für die Essener nicht gut ausgehen und die Serie reißen würde. Auf Zuspiel des glänzend aufgelegte Tarkan Türkmen eröffnete Fredi Lühr den Torreigen (11.) mit einem Heber und ließ das 2:0 acht Minuten später folgen. Spiel- und kombinationsfreudig kontrollierten die Füchse den überforderten Kontrahenten und kamen auf Zuspiel von Jens Perne durch Toni Zupo zum 3:0. Mit seinem dritten Assist bereitete Türkmen das 4:0 durch Lühr vor und besorgte mit einem „Tricky-Lupfer“ ins kurze Eck das 5:0 selbst (37.).

„Wir haben die Lehren aus dem 2:2 in Radevormwald gezogen und sind von der ersten Minute an konzentriert ins Spiel gegangen“, freute sich FSV-Coach Günter Abel. Seine Mannschaft knüpfte nach der Pause dort an, wo sie aufgehört hatte, während die Essener mit langen Bällen ein ums andere Mal scheiterten. Ganz anders die Füchse, die gallig und kompakt aufs nächste Tor drängten, das Türkmen, der als Vorlagengeber und Torschütze eine tolle Partie ablieferte, nach 50 Minuten mit einem weiteren Heber erzielte. Eine Viertelstunde später flankte er butterweich von der rechten Seite auf Lühr, der mit seinem vierten Treffer für den 7:0-Endstand sorgte.

Angesichts des schwächsten Torverhältnisses in der Spitzengruppe hätten die Platzherren noch den ein oder anderen Treffer erzielen müssen, stattdessen ließen sie, wie schon zu Beginn der Begegnung, auch in der Schlussphase einige gute Chancen liegen. Auch wenn es Klagen auf hohem Niveau ist, könnte dies am Ende noch einen bitteren Beigeschmack bekommen. ryz

SSVg Heiligenhaus – SSV Germania 0:3 (0:0). Einen ganz wichtigen Sieg in einem Sechs-Punkte-Spiel feierte die SSV Germania beim Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt in Heiligenhaus. In einem zerfahrenen Spiel war Winterneuzugang Marvin Mühlhause der Held des Tages, erzielte alle drei Treffer und sorgte dafür, dass die Wuppertaler, die zuletzt am 13. Spieltag bei Britannia Solingen gewannen, nunmehr elf Punkte Vorsprung auf den Relegations- und den ersten Abstiegsplatz haben. „Für uns zählten nur die drei Punkte“, zog SSV-Trainer Damian Schary sein Fazit.

SC Ayyildiz Remscheid - TSV Ronsdorf abgesagt. Nach dem 7:1-Kantersieg beim FC Britannia und dem wetterbedingten Spielausfall am vergangenen Wochenende durfte der TSV Ronsdorf auch gestern beim aufstiegsambitionierten Tabellennachbarn SC Ayyildiz Remscheid seine derzeitige Klasse nicht unter Beweis stellen und seine Aufstiegsambitionen untermauern. Denn die Stadt Remscheid hatte vorschnell bereits am Freitag um 15 Uhr alle Partien bis einschließlich Sonntag abgesagt. Angesichts der folgenden Pokalspiele und der nunmehr zwei notwendig gewordenen Nachholspiele dürfte die Terminplanung bei den Zebras eine Herausforderung darstellen, zumal man ja auch im Aufstiegsrennen ein wichtiges Wörtchen mitreden will.

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