Fitnesstipps vom Profi Fitnessfaktor Schlaf: So kann man die Nachtruhe fördern

Wuppertal · Tobias Scharwächter erklärt in der nächsten Folge unserer Kolumne, wie wichtig der Schlaf für die körperliche Fitness ist und gibt Tipps, wie man den fördern kann.

Fitnessfaktor Schlaf: So kann man die Nachtruhe fördern
Foto: WZ/Beckmann, Ute

Neben einer ausgewogenen Ernährung und einem ordentlichen Maß an Bewegung ist auch unser Schlaf ein maßgeblicher Faktor für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Und obwohl wir uns abends häufig auf unser Bett freuen und es auch morgens, speziell bei den aktuellen Außentemperaturen, kaum verlassen wollen, leidet unser Schlaf doch häufig an zu vielen Terminen, zu viel Ablenkung und zu viel Unruhe im Alltag.

Etwa 30 Prozent der Menschen leiden gar unter regelmäßigen Schlafstörungen. Und durch die fehlende Regeneration leiden wiederum unser Körper, unser Geist und unser gesamtes Immunsystem.

Von Experten werden zumeist sieben bis acht Stunden Schlaf empfohlen, denn unser Körper nutzt diesen Zeitraum, um Stoffwechselprodukte abzubauen, das Immunsystem wieder zu stärken, die Zellerneuerung anzuregen und als Erholungsphase für Organe, Muskeln und unser Herzkreislauf-System. Des Weiteren bekommt das Gehirn Ruhe um Geschehnisse der letzten Tage zu verarbeiten. Und am Ende der Nachtruhe wachen wir im besten Fall vollkommen erholt und glücklich auf, um voller Tatendrang in den Tag starten zu können.

Aber was machen wir, wenn es mit dem Schlaf eine Zeit lang nicht richtig funktionieren will? Erholsamer Schlaf lässt sich schließlich nicht erzwingen. Dennoch wollen wir euch heute drei Tipps mitgeben, wie ihr euch besser auf eine „Gute Nacht“ vorbereiten könnt:

Mehr Bewegung: Ein aktiver Tag steht meist auch in engem Zusammenhang mit einer ruhigen Nacht. Optimal sind natürlich Läufe, Spaziergänge, Wanderungen oder Radtouren an der frischen Luft, da das Tageslicht die Produktion von Schlafhormonen anregt.
Ausgewogene Ernährung: hierzu zählt in erster Linie, dass ihr nicht zu spät vor der Nachtruhe noch große Mengen von schwerverdaulichen Lebensmitteln esst. Generell sollte euer Abendbrot eher leichte Kost enthalten, da der Körper andernfalls während des Schlafes zu viel arbeiten muss. Alkohol scheint zwar beim Einschlafen zu helfen, beeinträchtigt unsere Schlafqualität aber durchaus negativ.
Alle Medien abstellen: wir neigen dazu, kurz vor dem Schlafgehen gerne nochmal unser Handy durchzuschauen, E-Mails auf dem Laptop zu checken oder die spannende Folge der neuen Serie bei Netflix zu Ende zu schauen. Die Bildschirmzeit raubt uns dabei die Möglichkeit, uns entspannt auf unseren Schlaf einzustellen.

Wir sind aufgekratzt, versinken in neuen Gedanken. Bereits spätestens eine Stunde vor dem zu Bett gehen sollte daher im Optimalfall jeder Bildschirm ausgeschaltet werden. Ein guter Schlaf bietet erhebliche Vorteile für eure Fitness und Gesundheit. Und wer gut ausgeruht ist, hat sich natürlich auch direkt eine Grundlage dafür gelegt, im Alltags-Sport noch besser zu werden.

Autor Tobias Scharwächter ist Fitnesstrainer im Wuppertaler Studio „fühlbarfit“ von Sven Steup.

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