Fußball-Regionalliga WSV: Kein Duell mit Vollmerhausen

Aachen/Wuppertal · Alemannia Aachen nennt die negative sportliche Entwicklung als Grund für die Trennung von seinem Cheftrainer.

 Stefan Vollmerhausen, hier einst noch für den WSV an der Seitenlinie, ist nach einem halben Jahr als Cheftrainer von Alemannia Aachen von seinem Posten entbunden worden.

Stefan Vollmerhausen, hier einst noch für den WSV an der Seitenlinie, ist nach einem halben Jahr als Cheftrainer von Alemannia Aachen von seinem Posten entbunden worden.

Foto: Kurt Keil

Für kommenden Mittwoch steht das Nachholspiel gegen Alemannia Aachen auf dem Terminplan, doch ein Duell mit seinem ehemaligen Trainer Stefan Vollmerhausen wird es für den Wuppertaler SV nicht geben. Die Alemannia trennte sich am Dienstag von dem Wuppertaler. Das hätten Geschäftsführung und Aufsichtsrat bei einer gemeinsamen Sitzung beschlossen, teilte die Alemannia am Dienstag mit. Präsident Martin Fröhlich dazu: „Leider ist die sportliche Situation nicht so wie wir uns das alle gewünscht haben. Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir auf der Trainerposition einen Wechsel vornehmen müssen, um die negative sportliche Entwicklung stoppen und umkehren zu können.“

Gleichzeitig stellte Sportdirektor Thomas Hengen sein Amt zur Verfügung. Er hatte Stefan Vollmerhausen stets gestützt, als es bereits im vergangenen Jahr Kritik aus der Mannschaft am Trainer gab.

Mit einer ausgeglichenen Bilanz von sieben Siegen, sieben Remis und sieben Niederlagen steht Aachen aktuell auf Rang elf der Regionalliga-West, hat mit 16 Gegentreffern zwar mit Abstand die wenigsten aller Regionalligisten kassiert, mit ebenfalls 16 aber auch die wenigsten geschossen. Im Winter wurde die Mannschaft namhaft verstärkt, konnte in diesem Jahr aber bisher nur einen Punkt aus drei Spielen einfahren. Einem 1:2 gegen das Topteam von Borussia Dortmund folgte zu Hause ein 0:0 gegen Schlusslicht Ahlen und am vergangenen Samstag auf frisch verlegtem Rasen ein 0:2 gegen Fortuna Düsseldorfs U 23.

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