Thema Fitnesstipps für zuhause Keine Ausreden mehr: Der TSV gibt Fitnesstipps für zu Hause

Meerbusch. · Eva Wenderoth, Übungsleiterin beim TSV Meerbusch, zeigt vier einfache Übungen zum Nachmachen.

 Eva Wenderoth gibt Tipps für einen starken Rücken. Dieses Bild zeigt die Übung „Kobra“ ohne den Stuhl als Hilfsmittel.

Eva Wenderoth gibt Tipps für einen starken Rücken. Dieses Bild zeigt die Übung „Kobra“ ohne den Stuhl als Hilfsmittel.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Ab sofort gelten keine Ausreden mehr, Sport in Zeiten der Pandemie zu vernachlässigen. Nach dem Motto: „Das Fitness-Studio ist geschlossen, das Schwimmbad ist zu, die Kurse im Verein finden nicht statt oder das Wetter spielt beim Laufen nicht mit!“ Übungsleiterin Eva Wenderoth vom TSV Meerbusch stellt vier Übungen vor, die den schmerzenden Rücken entlasten, die Bauchmuskulatur kräftigen und die Mobilität fördern.

 Bei der Rückenübung Kobra ist es wichtig, dass die Bewegungen fließend durchgeführt werden.

Bei der Rückenübung Kobra ist es wichtig, dass die Bewegungen fließend durchgeführt werden.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die 58-Jährige ist seit mehr als 20 Jahren Übungsleiterin beim TSV Meerbusch und hat die Reha-Abteilung des Vereins mit aufgebaut. Seit dem zweiten Lockdown im November bietet der Verein seinen Mitgliedern kostenfreie Online-Kurse an, die sehr gut genutzt werden.

 Die Übung Schwebesitz stärkt neben Rücken und Beinen auch die Bauchmuskulatur.

Die Übung Schwebesitz stärkt neben Rücken und Beinen auch die Bauchmuskulatur.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Angebot für Nicht-Mitglieder
läuft bis zum 31. März

 Der Beinstrecker ist nicht nur gut für den Rücken, sondern er verbessert auch das Gleichgewicht.

Der Beinstrecker ist nicht nur gut für den Rücken, sondern er verbessert auch das Gleichgewicht.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

„Die Angebote gelten ab sofort bis zum 31. März, auch für Nicht-Mitglieder“, berichtet Roswitha Ogrosky, Abteilungsleiterin Gymnastik im TSV Meerbusch. Für 50 Euro können Interessierte nach einem kurzen Gespräch mit den Übungsleitern in die Gruppen und Kurse hinein schnuppern. Die Reha-Sportangebote Herz und Diabetes können von der Übungsleiterin aus der Ferne nicht gegeben werden: „Hier fehlen die ärztliche Begleitung oder auch die Blutzuckermessungen“, sagt Eva Wenderoth.

 Diese Übung nennt sich „Drehung“ und sollte insgesamt sechsmal wiederholt werden

Diese Übung nennt sich „Drehung“ und sollte insgesamt sechsmal wiederholt werden

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Vertreterin der Work-Move-Ballance, Eva Wenderoth, versichert, dass die Übungen für Jedermann problemlos zu schaffen sind. „Das einzige Hilfsmittel, das wir benötigen, ist ein Stuhl“, beginnt Wenderoth ihre kleine Fitness-Einheit: „Bei der ersten Übung wird die Lehne des Stuhls an eine Wand gelehnt, damit er nicht wegrutschen kann. Wir legen die Hände auf die Kante der Sitzfläche und bewegen in einer fließenden Bewegung das Gesäß nach hinten und nach oben in die Bergstellung und versuchen danach, das Gesäß auf die Fersen zu stellen. Alles soll fließend, nicht ruckartig ablaufen, es soll gut tun und fünf- bis zehnmal wiederholt werden.“

„Für Übung zwei legen wir ein gestrecktes Bein auf die Sitzfläche, üben unser Gleichgewicht und versuchen, mit den Händen die Lehne oder die Sitzfläche zu erreichen, ohne dass ein Bein gekrümmt wird. Jede Seite fünfmal wiederholen. Wichtig ist, dass immer weiter geatmet wird. Nicht die Luft anhalten!“

„Bei der dritten Übung sitzen wir auf der Stuhlkante, umfassen im Rücken die Lehne mit den Händen, heben die Beine und beugen und strecken die Beine abwechselnd. Das sollte in der Bauchmuskulatur gut zu spüren sein. Jedes Bein ist zehnmal dran.“

„Bei der letzten Übung sitzen wir seitlich aufrecht auf dem Stuhl, setzten die Füße auf den Boden und umfassen mit den Händen links und rechts die Rückenlehne. Jede Seite sollte dreimal Richtung Rückenlehne gedehnt werden.“

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