„Nachtfoyer“ feiert Premiere im Café Ada

Zum Auftakt spielt ein holländisches Trio.

Nordstadt. Das Experiment beginnt am morgigen Samstag um 21 Uhr: Wie die WZ berichtete, zieht das „Nachtfoyer“ ins Café Ada. Zum Start in die neue Saison kommt das holländische Jazz-Trio „eBraam“ nach Wuppertal. Zum 2006 gegründeten Ensemble gehören neben dem holländischen Pianisten und Komponisten Michiel Braam auch Pieter Douma, bekannt als Bassist der Band Blowbeat, und der Moselaner Dirk-Peter Kölsch am Schlagzeug. Musikalisch bewegt sich das Trio zwischen Jazz, Funk und Seventies-Rock.

Mit dem Umzug an die Wiesenstraße 6 gehen die Wuppertaler Bühnen neue Wege — nicht ganz freiwillig. Der Ortswechsel ist zwar auch als Signal — als Schulterschluss zwischen freier Szene und städtischen Bühnen — zu verstehen, hat aber vor allem einen pragmatischen Grund: Nachdem das sanierungsbedingte Schauspielhaus vor zwei Monaten geschlossen worden ist, fehlt den Wuppertaler Bühnen eine wichtige Spielstätte. Zuletzt ging die „Nachtfoyer“-Reihe regelmäßig im Kleinen Schauspielhaus über die Bühne.

Nun wird die Not zur Tugend erklärt: Insgesamt sechs „Nachtfoyer“-Abende sind in der Spielzeit 2013/2014 geplant. „Dem Ort traut man interessante Jazz-Konzerte zu“, betont Wolfgang Schmidtke als Leiter der Musik-Reihe. „Das Publikum dort ist offen für verschiedene Richtungen.“ Und das Schauspielhaus-Publikum, so hofft er, wird mitziehen. Karten gibt es unter

wz-ticket.de

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