Rainers Jazzcorner Nachtfoyer und Wandelkonzert

Die Open-Air-Saison beginnt nun auch für Musikfreunde.

 Rainer Widmann

Rainer Widmann

Foto: Andreas Fischer

Zum Auftakt der Klangart-Konzertreihe im Skulpturenpark Waldfrieden, Hirschstraße 12, findet am Donnerstag, 20. Juni, von 15 bis 18 Uhr wieder ein Wandel­konzert statt, bei dem Musik, Kunst und Natur zusammenkommen. Zehn hoch­karätige Musiker wandeln durch den Park, finden sich zu immer neuen Grupp­ierungen zusammen, bevor sie sich zum Finale vor der Villa Wald­frieden vereinen. Mit dabei sind Wolfgang Schmidtke, Wolfgang Suchner, Christina Fuchs, Miriam Bathe, Jens Düppe, Maik Ollhoff und andere.

Im Swane-Café, Luisenstraße 102a, beginnt am Donnerstag, 20. Juni, um 20.30 Uhr ein Konzert. Das Quartett der Münchener Pianistin Carina Madsius und der Sängerin und Gitarristin Pia Ovanda spielt einen stilübergreifenden Mix mit frischem Sound und intelligenten Texten. Das Duo Sonobe Unit serviert Musik mit Einflüssen aus Pop, Folk, Jazz, und Blues.

Die Konzertreihe „Musik auf dem Cronenberg“ wird 20 Jahre alt und feiert auf der Waldbühne Pickbahn Vonkeln, Vonkeln 80. Am Freitag, 21. Juni, treten um 19.30 Uhr die RSO-Musiker Christopher Huber und Christopher Esch mit einem Piazollaprogramm auf. Ab 21 Uhr ist Tango Argentino angesagt. Am Samstag, 22. Juni, findet im Anschluss an das Klassikprogramm ab 22 Uhr eine Jazznight mit der Vokalistin Annika Boos, Matthias Kurzhals am Saxophon und Pianist Ulrich Rasch statt. Und zum Abschluss gibt es am Sonntag, 23. Juni, um 11 Uhr einen Pop-Latin-Jazz-Frühschoppen mit dem Majorek-Schmitz-Borner-Trio.

Die Jazz-Rock-Pop-Band des Landes-Polizei-Orchesters NRW spielt am Freitag, 21. Juni, um 19.30 Uhr ein Benefizkonzert für die Opferhilfe Weißer Ring in der Alten Schlosserei, Kothener Straße 1-5.

Am 21. und 22. Juni gibt es im Blue Moon, Siegesstraße 162, Jazz im Doppelpack. Jeweils um 21 Uhr treten am Freitag Sven Vilhelmsson, Jan Bierther und Marie Christine Schröck mit Bass, Gitarre und Saxophon auf, am Samstag spielt das Trio 3Style frei improvisierte Musik zu tanzbarem Groove.

Beim nächsten Nachtfoyer der Bühnen im Kronleuchterfoyer im Opernhaus, Kurt-Drees-Straße 4, spielen Wolfgang Schmidtke, Kelvin Sholar, Christian Ramond und Schlagzeuger Ernst Bier am Freitag, 21. Juni, um 21 Uhr Stücke der Jazzlegende John Coltrane.

Die Wuppertiger Instyle Showgaststätte an der Langobardenstraße 11 präsentiert am Samstag, 22. Juni, um 19 Uhr Peter Petrel mit dem Pianisten Achim Kück Blues, Gospel, Dixieland, Swing, Balladen und Oldies.

Die brasilianische Sängerin Regina Advento und der Wuppertaler Jazz-Pianist Wolfgang Eichler präsentieren am Samstag, 22. Juni, um 20 Uhr brasilianische und südamerikanische Melodien im Jazz-Lounge-Stil in der Bandfabrik, Schwelmer Straße 133. Als langjähriges Ensemblemitglied des Wuppertaler Tanztheaters überraschte Regina Advento immer wieder mit Gesangseinlagen in Stücken von Pina Bausch. Wolfgang Eichler ist mit seinem eigenen Quartett, aber auch mit seiner „Piano Café“-Reihe eine feste Einrichtung in Wuppertals Musiklandschaft.

Wie klingen Pausen, die Stille, die Ruhe? Welche Bedeutung hat die Wahrnehmung in der improvisierten und in der komponierten Musik? Fragen dieser Art beschäftigen den in Basel lebenden Spinett Spieler Christoph Schiller seit vielen Jahren. Beim dritten Gesprächskonzert in der Matinée-Reihe am Sonntag, 23. Juni, um 12 Uhr ist Schiller zu Gast im Ort, Luisenstraße 116, und wird auch auf die Bedeutung des Musikinstruments eingehen.

Shreefpunk plus Strings präsentiert der Jazzclub im Loch, Bergstraße 50, am Sonntag, 23 Juni, um 16 Uhr. Mit polyrhythmischem Charme und pulsierenden Grooves schaffen es die Musiker, Gegensätze mit stilsicherer Schöpfungskraft und virtuosem Witz aufzulösen. Der Tausendsassa Matthias Schriefl singt und spielt Trompete, Flügelhorn, Pikkolotrompete, Bassflügelhorn, Alphorn und wird von fünf Mitspielern mit akustischen Gitarren, Ukulele, Bass, Tuba, Violine, Viola, Flügelhorn, Violoncello und Tenorhorn begleitet. Shreefpunk plus Strings sind Gewinner-Band des neuen deutschen Jazzpreises 2019. Das Konzert findet bei gutem Wetter vorm Loch, bei schlechtem Wetter im Loch statt.

Barrenstein, das sind zwei Musiker, die wie eine große Band klingen. Die beiden singenden Gitarristen Frieder Abeßer und HP Barrenstein spielen am Mittwoch, 26. Juni, um 20 Uhr in der Färberei, Peter-Hansen-Platz 1, folkige Skizzen, bluesige Reminiszenzen, Samba-Short-Stories und jazzige Statements. Musikalisch spannend, kurzweilig und immer authentisch.

Bis nächste Woche wünscht anregende und unterhaltsame Musikabende, Ihr und Euer Rainer Widmann

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