Triathlon Breitscheider Triathleten sind siegreich

Ratingen. · Das Team zeigte sich in guter Verfassung und lieferte bei dem Wettkampf Bestzeiten ab.

 Auch Malte Ifang trat bei dem Sassenberger Triathlon an. Er landete am Ende auf Platz 41.

Auch Malte Ifang trat bei dem Sassenberger Triathlon an. Er landete am Ende auf Platz 41.

Foto: TuS Breitscheid

Der Klassenerhalt, ein möglicher Aufstieg, zwei Top-Platzierungen und ein Meistertitel sind die Ausbeute der Breitscheider Sportler aus dem 32. Sassenberger Triathlon. Gleich mit zwei Teams war der TuS Breitscheid im Münsterland angetreten: Die Regionalliga-Mannschaft sicherte sich dabei mit einem überraschenden dritten Platz den erhofften Klassenerhalt. Das Team in der Mastersliga erzielte in einem starken Feld von 30 Mannschaften einen sehr guten 13. Platz und Rüdiger Welsch, Mitglied des Mastersliga-Teams, der für den verhinderten Taner Egin-Richter in der Regionalliga eingesprungen war, verteidigte sogar seinen Westdeutschen
Meistertitel.

1300 Sportler traten beim Sassenbeger Triatholn an

Beim Sassenberger Triathlon, dessen Kurzdistanz vom Triathlonverband NRW als Westdeutsche Meisterschaft gewertet wird, traten rund 1300 Triathleten aus dem In- und Ausland an. Insgesamt elf Wettbewerbe wurden ausgetragen. Für das Regionalliga-Team aus Breitscheid ging es dabei um den Klassenerhalt: Da Taner Egin-Richter nicht antreten konnte, weil er sich zeitgleich auf seine zweite Teilnahme beim Allgäu-Triathlon vorbereitete, sprang Rüdiger Welsch aus der Mastersliga in der Regionalliga ein. Der erfahrene Sportler, der zugleich Vorstandsmitglied beim TuS Breitscheid ist, unterstützte das Team, zu dem noch Mannschaftskapitän Malte Ifang, Friedmann Gobrecht und Maximilian Wienken gehörten Letzterer war erst kürzlich beim Ironman in Hamburg angetreten und hatte dort neue persönliche Bestzeiten abgeliefert. Ob seine Akkus für den Start im Münsterland wieder reichen würden?

Die ersten Disziplinen deuteten auf eine gute Verfassung des Teams hin. Auf dem Weg vom Sandstrand in den See schlug Schwimm-Routinier Rüdiger Welsch ein hohes Tempo an. Wienken hielt mit, sodass beide zeitgleich nach rund 23 Minuten und 1,5 Kilometern Schwimmen im Feldmarksee über den Uferstrand sprinteten. Gobrecht folgte nach 24 Minuten, Ifang benötigte 26 Minuten.

Auch auf der 44-Kilometer langen Radstrecke befand sich Welsch auf der Überholspur: Sein hohes Tempo ermöglichte es ihm, ihm einige Plätze gutzumachen. Nach nur 1.06 Stunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 Stundenkilometern erreichte er erneut die Wechselzone. Der sonst enorm radstarke Wienken hatte das Nachsehen und verlor eine Minuten auf Welsch. Nur 45 Sekunden später erreichte Ifang ebenfalls die Wechselzone, der mit einer Radzeit von 1.05 Stunden holte er Gobrecht einund toppte die Leistung von Welsch sogar.

Abschließend musste das Quartett seine Ausdauer auf der zehn-Kilometer langen Laufstrecke (zwei Runden um den Feldmark-See) unter Beweis stellen. Drei Kilometer vor dem Ziel überholte Wienken nach insgesamt 2.16 Stunden (Platz 14 der Gesamtwertung) seinen Teamkollegen Welsch, der den Wettkampf in 2.17 Stunden auf Platz 18 beendete. Als Mannschaftsdritter (Gesamtwertung Platz 31) schaffte es Gobrecht in 2.20 Stunden vor Ifang (2.23 Stunden/Gesamtwertung Platz 41) ins Ziel. Damit sicherte sich das Team den dritten Platz der Tageswertung und rückte in der Tabelle bis auf den achten Rang vor.

Welsch konnte mit seiner Zeit seine Leistung aus dem vergangenen um mehr als drei Minuten verbessern und verteidigte mit einem Vorsprung von mehr als acht Minuten auf den Zweiten seinen westdeutschen
Meistertitel.

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