Kreisliga: Neue Gesichter auf der Trainerbank

Vor der neuen Saison dreht sich nicht nur das Spielerkarussell.

Krefeld. Die Favoriten wurden ihrer Rolle in der zurückliegenden Saison der Fußball-Kreisliga gerecht und schafften den Aufstieg in die Bezirksliga. So zeigte sich ziemlich früh, dass der TSF Bracht, Teutonia St. Tönis und die Reserve des TuS Bösinghoven eine führende Stellung in der Liga einnehmen werden. Einzig die Mannschaft von Tura Brüggen mischte im Aufstiegskampf noch mächtig mit, doch am Ende zeigten die drei Aufsteiger den längeren Atem.

„Ich bin sehr stolz auf mein Team, das war schon eine reife Leistung“, sagte Karl-Heinz Himmelmann, der Trainer des Zweitplatzierten, Teutonia St. Tönis. Die Leistung der Aufsteiger spiegelt sich auch in der Torjägerliste wieder. Brian Günther von Teutonia und Pascal Wüsten aus Bracht schossen jeweils 25 Tore und belegten im Ranking Platz zwei. Dahinter folgen die Brachter Daniel Schrörs (23) und David Keters (17). Der erfolgreichste Goalgetter kommt aber vom SV Grefrath. Michael Funken war mit 27 Treffern nicht zu toppen.

Trainer Wolfgang Maes kann mit dem vierten Rang von Tura Brüggen zufrieden sein. Auch das Abschneiden des SV St. Tönis mit dem fünften Platz ist ein schöner Abschied für das Trainerduo Klaus Killich und Werner Hirop, die den Trainerstab nach sechs Jahren an Oliver Dünwald (bisher TuS ST. Hubert) weitergeben. Das Abschneiden des Dülkener FC und des SV Grefrath, die auf den folgenden Plätzen zu finden sind, ist schon recht beachtlich. In Grefrath gibt es ebenfalls einen Trainerwechsel.

Nach zwei Jahren trennt sich Grefrath von Stefan Trienekens. Nachfolger wird Helmut Mertens, der bereits von 1998 bis 2005 als Spieler und Trainer in Grefrath tätig war. In dieser Zeit wurde unter anderem der Aufstieg in die Bezirksliga realisiert. Der BV Union spielte eine starke Rückrunde und konnte sich deshalb ein wenig aus dem Abstiegstrubel heraushalten. Auch in der Südstadt wird eine neue Ära eingeleitet. Urgestein Uwe Lewitzky übergibt den Stab des Übungsleiters an Jörg Laible.

Ab Rang neun tobte der Abstiegskampf. In diesem waren der SC Schiefbahn und auch Thomasstadt Kempen lange verwickelt, die beide nur durch Energieleistungen und mit Glück das Klassenziel erreichten. Hut ab vor dem Endspurt der RSG Verberg/Gartenstadt, die lange Zeit als Abstiegskandidat galt, aber dann doch wichtige Spiele gewann. Für die nächste Saison haben sich die Gartenstädter viel vorgenommen und mit Andr Verholt, der Ralf Thönnissen ersetzt, einen erfahrenen Trainer, der unter anderem beim TSV Bockum, Rasensport, Bayer Uerdingen und zuletzt beim OSV Meerbusch tätig war, eingefangen.

Der VSF Amern II wurde im Laufe der Saison in der Tabelle mächtig durchgereicht, konnte sich aber aufgrund des besseren Torverhältnisses noch retten. Bei SuS Schaag ist nach dem jetzigen Abstieg ein Neuanfang fällig. Schade, dass mit Viktoria Anrath und Niersia Neersen gleich zwei Vertreter aus der Stadt Willich absteigen.

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