Dass Rüdiger Korp ein erfahrener Kriminalist ist, macht die Polizei anhand der beruflichen Laufbahn des 58-Jährigen deutlich: 1981 startete Korp demnach seine Polizeilaufbahn in Wuppertal, zunächst in den Reihen der Bereitschaftspolizei. 1990 wechselte er zur Kriminalpolizei in das Polizeipräsidium der Landeshauptstadt in Düsseldorf. Später war er beim Landeskriminalamt NRW und der Bezirksregierung Düsseldorf tätig. 1998 begann er laut Mitteilung der Polizei sein Studium zum höheren Polizeivollzugsdienst an der heutigen Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup, mit deren Abschluss er zwei Jahre später ins Innenministerium berufen wurde. Dort habe er bis 2005 als Projektleiter die Einführung des Digitalfunks für die nordrhein-westfälische Polizei sowie die übrigen Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder begleitet. Danach habe der Weg zurück nach Düsseldorf geführt: als Leiter der Führungsstelle Kriminalität und der Polizeiinspektion Mitte. Von 2008 bis heute habe Korp eine Kriminalinspektion mit den Aufgabenfeldern Fahndung, Vermisstenangelegenheiten, Ausländerrecht, Cybercrime/IT-Ermittlungsunterstützung, Erkennungsdienst, Kriminalprävention/Opferschutz und Kriminalwache geführt. Ein Jahr sei er auch für die Bekämpfung politisch motivierter Kriminalität in der Landeshauptstadt verantwortlich gewesen. Rüdiger Korp ist verheiratet, hat erwachsene Kinder und wohnt im Kreis Mettmann.

Korp tritt ein Erbe mit aus Sicht der Polizei vielen positiven Entwicklungen an. So habe sein Vorgänger in den vergangenen fünf Jahren zum Beispiel zur Senkung der Einbruchskriminalität, der Jugend- wie auch der Straßen- und Gewaltkriminalität beigetragen. Zudem seien die Krefelder Ermittler besonders erfolgreich bei der Aufklärung von Tötungsdelikten und der Verfolgung des Menschenhandels. Red