Winterevents Düsseldorfer Weihnachtsmarkt öffnet erneut länger

Düsseldorf · Bis zum 30. Dezember sind die Buden in der Innenstadt geöffnet. Neues gibt es auch von den großen Winterevents, der Eisbahn aus dem Corneliusplatz und dem Riesenrad in der Altstadt.

Die Weihnachtsmärkte wie hier am Heinrich-Heine-Platz öffnen am 23.November.

Die Weihnachtsmärkte wie hier am Heinrich-Heine-Platz öffnen am 23.November.

Foto: Düsseldorf Tourismus

Angesichts des Endlos-Sommers kann man es kaum glauben: Doch schon seit Wochen liegen Lebkuchen und Dominosteine in den Supermarkt-Regalen. Und obwohl die Sonne auch dieses Wochenende noch einmal dominiert hat, werden zumindest die Tage spürbar kürzer. Während die dunkle Jahreszeit also unweigerlich näher rückt, stehen erste wesentliche Fakten der großen Winterevents in der Stadt fest. Ein Überblick:


Weihnachtsmarkt Die wichtigste Nachricht: Nach der Premiere im vergangenen Jahr wird der Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr länger dauern. Konkret: Die Buden haben bis zum 30. Dezember und nicht mehr bis zum 23. Dezember geöffnet. So hatte es die Politik für ein weiteres Jahr beschlossen, nachdem die Düsseldorf Tourismus GmbH auf Grundlage einer Befragung von Händlern und Besuchern eine entsprechende Empfehlung gegeben hatte. CDU, SPD, Grüne und FDP einigten sich zudem darauf, dass der Markt am 24. Dezember nur bis 14 Uhr geöffnet und am 25. Dezember und Totensonntag geschlossen bleibt.

Wie Roman von der Wische, Sprecher der Düsseldorf Tourismus GmbH, auf Anfrage unserer Redaktion bestätigt, wird es wieder sieben Märkte in der City geben, mit einer weitgehend „analogen Planung“ im Verhältnis zum Vorjahr. Das heißt auch: Die Neuerungen am Joachim-Erwin-Platz mit Live-Bühne und Kinderzelt sowie dem Märchenmarkt auf dem Schadowplatz erleben eine zweite Auflage.

Das Riesenrad am Burgplatz dreht sich schon ab dem 26. Oktober.

Das Riesenrad am Burgplatz dreht sich schon ab dem 26. Oktober.

Foto: Düsseldorf Tourismus


Riesenrad Am morgigen Dienstag beginnt der Aufbau des Riesenrades auf dem Burgplatz. Am 26. Oktober, zehn Tage später als im vergangenen Jahr, setzt sich das „Wheel of Vision“ von Oscar Bruch dann wieder in Bewegung. Dafür bleibt es diesmal allerdings fast drei Wochen länger stehen, nämlich bis zum 27. Januar 2019. Neu ist ein Kinderkarussell, das Bruch für sein Weihnachtsdörfchen am Burgplatz angeschafft hat. Das Riesenrad mit seinen 42 Gondeln für bis zu acht Personen fährt täglich von 11 bis 21 Uhr, die Preise bleiben unverändert bei 7,50 Euro beziehungsweise fünf Euro für Kinder mit einer Körpergröße bis zu 1,40 Meter. Gefragt ist offenbar weiterhin das Frühstück im Riesenrad hoch über dem Rhein (10 bis13 Uhr): Die Hälfte der Plätze ist ausgebucht.


Eisbahn Zum zweiten Mal geht Oscar Bruch mit der „DEG-Winterwelt“, der 1700 Quadratmeter großen Eisbahn am Nordende der Königsallee, an den Start. Diesmal darf er den gerade erst komplett neu hergerichteten Corneliusplatz sogar mehr als zehn Wochen okkupieren — vom 16. November bis 27. Januar. Die Eintritts- (Erwachsene 7,50, Kinder bis 11 Jahre 5 Euro) und Schlittschuhverleih-Preise (5 Euro) bleiben stabil. Was gibt’s Neues? Vor allem eine größere Tribüne für Zuschauer an der Südseite der Eisbahn. Und eine Gastronomie, die diesmal vollständig in der Verantwortung von Peter Königs Füchschen-Brauerei steht, bekommt noch etwas mehr Platz. Auf dem Eis wiederum hat die DEG eine größere Präsenz auch des Profi-Teams angekündigt; im Januar wird außerdem die Messe „boot“ aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens in Düsseldorf auch auf der Eisbahn Flagge zeigen.

Die Eisbahn auf dem Corneliusplatz ist vom 16. November bis 27. Januar geöffnet.

Die Eisbahn auf dem Corneliusplatz ist vom 16. November bis 27. Januar geöffnet.

Foto: Düsseldorf Tourismus


Winterwelt Nach 17 Jahren wird es zum ersten Mal weder Hüttenzauber noch Winterwelt von Titus Jacobs geben, wie er auf Anfrage unserer Redaktion bestätigt. Im vergangenen Jahr musste er wegen der neuen Eisbahn auf dem Corneliusplatz auf eine Brache in die Nähe der Düsseldorf Arcaden in Bilkziehen, wo er unter anderem Eisstockschießen anbot und seine Hütte aufstellte. Doch es kamen viel zu wenig Besucher, wie er  auf Anfrage unserer Redaktion sagt. Da er keine neue Chance in der Innenstadt bekommt, will Düsseldorfs Eisbahn-Erfinder mit seinem Angebot in eine Nachbarstadt ziehen. Letzte Genehmigungen stehen noch aus, deshalb will Jacobs noch keine Details preisgeben. Nur so viel: „Der Ort ist auch für viele Düsseldorfer gut erreichbar.“

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