TuRU-Trainer Zilles: „Gegen RWO läuft nicht alles von allein“

Pokalsieg motiviert die TuRU.

Düsseldorf. Diesen Moment genossen die Spieler der TuRU am Mittwochabend in vollen Zügen. Nach dem Zweitrundenspiel im Fußball-Niederrheinpokal galt die besondere Aufmerksamkeit nicht etwa den zwei Spielklassen höher spielenden Halbprofis des Wuppertaler SV, sondern den mit 2:0 siegreichen „Pokalhelden“ aus Oberbilk.

Deren stolzer Trainer Frank Zilles stand vor laufenden Kameras in den Katakomben des Paul-Janes-Stadions Rede und Antwort, während im Hintergrund aus der TuRU-Kabine lautstark Musik dröhnte. Draußen warf Abwehrspieler Daniel Rey freudestrahlend sein Trikot in die überschaubare Fanschar, was wiederum Zeugwart Biagio di Liberto in Hektik versetzte.

„Alarmstufe Rot“ herrschte derweil beim Verlierer. Wuppertals sichtlich bedienter Trainer Hans-Günter Bruns suchte nach Erklärungen für die Schmach. „Die TuRU zählt zu den drei besten Teams der Niederrheinliga“, sagte der Trainer des WSV.

Diese Einschätzung kann die TuRU schon am Sonntag bestätigen, wenn Spitzenreiter RW Oberhausen II seine Visitenkarte an der Feuerbachstraße abgibt. „Das wird das weitaus schwerere von beiden Spielen“, weiß Frank Zilles.

Der Trainer muss seine Akteure nach dem anstrengenden Pokalkampf binnen kürzester Zeit nicht nur physisch, sondern auch psychisch auf das Topspiel vorbereiten. „Niemand darf denken, dass es gegen RWO nun von alleine läuft“, mahnt Zilles.

Glaubt man TuRUs Mittelfeldantreiber Stephan Bork, wird genau das auch nicht passieren. „Der Sieg über den WSV war ein Highlight. Nun wollen wir den Schwung mitnehmen und den Rückstand auf RWO am Sonntag auf vier Punkte verkürzen“, sagte der frühere Junioren-Nationalspieler. Nils Schmadtke wird dann nicht mehr im Kader stehen. Der vor der Saison verpflichtete Torhüter bat nach dem Pokalspiel um Vertragsauflösung.

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