HSG-Handballer wollen in Thüringen die Wende schaffen

Am Samstag soll in Eisenach der dritte Saisonsieg her.

Düsseldorf. Die personelle Situation bei der HSG Düsseldorf ist nach wie vor bescheiden. Und das ausgerechnet vor dem wichtigen Auswärtsspiel in der 2. Handball-Bundesliga Samstag (19.30 Uhr) beim ThSV Eisenach. Trainer Ronny Rogawska muss auf vier Spieler verzichten: Jan Henrik Behrends und Bastian Roscheck sind langzeitverletzt, Spielmacher Alexander Auerbach ist nicht fit, und Dennis Backhaus wird für Kooperationspartner OSC Rheinhausen in der 3. Liga spielen.

Die HSG steht dazu massiv unter Druck, denn nach zwölf Spieltagen steht das Team mit 6:18-Punkten auf Rang 18. einem Platz, der am Saisonende den Abstieg bedeuten würde. Einige Spieler haben dazu schlechte Erinnerung an den letzten Auftritt im thüringschen Wald, denn in der Saison 2010/2011 setzte es eine 24:34-Niederlage. „Eisenach ist sehr heimstark, aber das sollte Anreiz genug sein, damit wir die beste Leistung abrufen“, sagt Rogawska. Nach vier Niederlagen in Folge ist ein Punktgewinn dringend nötig, um endlich wieder Selbstvertrauen zu tanken. „Wir müssen unsere Sicherheit schnell finden, geduldig nach vorne spielen und entsprechend unserer personellen Situation agieren. Auch in diesem Spiel werden sich Chancen für uns ergeben“, sagt der HSG-Trainer. Das klingt nach Zweckoptimismus. „Natürlich ist Verunsicherung da. Die bleibt nicht aus, wenn man wenig Erfolg hat. Es gehört auch zu meinen Aufgaben, die Mannschaft wieder aufzurichten. Auch wenn wir zuletzt keine Punkte geholt haben, die Jungs wissen, was gut war und worauf wir aufbauen können.“ Das Rezept klingt einfach, ist aber sicherlich schwerer zu realisieren. Rogwaska fordert vor allem einfache Tore durch Tempogegenstöße.

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