57-Jähriger schwebt nach Feuer in Lebensgefahr

Zwei Verletzte bei Wohnungsbrand in Heerdt. Großer Löscheinsatz am Sonntag auch in Bilk.

Düsseldorf. Ein 57-Jähriger schwebt nach einem Wohnungsbrand in Heerdt in Lebensgefahr. Als die Feuerwehr gegen 3.30 Uhr in der Nacht zu gestern an dem brennenden Haus in der Knechtstedenstraße eintraf, stand der Mann auf dem Balkon in der zweiten Etage. Hinter ihm schlugen bereits die Flammen meterhoch aus dem Fenster.

Durch die starke Hitze und die Nähe zu den Flammen erlitt er 57-Jährige erhebliche Brandverletzungen und eine Rauchgasvergiftung. Ein Notarzt wollte den Mann deshalb mit dem Hubschrauber in eine Klinik fliegen lassen.

Aufgrund der Wetterlage entschieden sich die Leitstellen in Köln und Unna aber dagegen, die Retter aus der Luft zu schicken. Das Opfer wurde deshalb mit dem Rettungswagen in die Unfallklinik nach Duisburg transportiert.

Auch ein Mann aus der Nachbarwohnung musste über die Drehleiter aus dem Gebäude gerettet werden. Er wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht, weil er Rauch eingeatmet hatte. Eine Katze erlitt ebenfalls Verbrennungen.

Die Ursache des Brandes ist bislang unklar. Da die Wohnung durch die starke Hitze zerstört wurde, ist die Spurensuche laut einer Polizeisprecherin schwierig. Die Feuerwehr schätzt den Schaden auf 60 000 Euro.

Auch am Sonntagmittag musste die Feuerwehr mit einem Großaufgebot zu einem Brand ausrücken. An der Friedrichstraße in Bilk war in einem Restaurant gegen 13 Uhr eine Dunstabzugshaube und die Lüftungsanlage in Brand geraten.

Die Kräfte brauchten zweieinhalb Stunden, um die Anlage vom Erdgeschoss bis unter das Dach des Gebäudes aufzuschneiden und abzulöschen. Schaden: 10 000 Euro.

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