In die Kartons kommen zum Beispiel Spielsachen, Zahnbürsten, Lebensmittel und Kleidungsstücke. Jeder kann selbst entscheiden, ob das Geschenk an ein Mädchen oder einen Jungen gehen soll. Außerdem kann man aus drei verschiedenen Altersgruppen wählen: zwei bis vier, fünf bis neun oder zehn bis 14Jahre.

Am Donnerstag nahm Kirsten Karpinski, die sich seit vielen Jahren mit ihrem Mann Detlef um diese Aktion kümmert, auf dem Schulhof insgesamt 54 in Geschenkpapier eingepackte Kartons entgegen. Die Verbindung der Karpinskis nach Hilgen kam durch ihre vier Kinder zustande, die früher alle die EMA-Schule besuchten.

"Bei dem Projekt geht es vor allem um das Mitmachgefühl. Die Kinder merken, dass sie mit kleinen Geschenken ärmeren Kindern in der Welt eine Freude machen können", sagt Detlef Karpinski.

Die Kartons wurden zunächst zu einer Sammelstelle in Wermelskirchen gebracht und dort kontrolliert, um Probleme mit dem Zoll zu vermeiden. Letztlich landen alle Päckchen dann in Berlin. Dort können die Partner aus den verschiedenen Ländern so viele Kartons ordern, wie sie benötigen. "Natürlich werden aus Amerika keine Kartons nach Osteuropa versendet. Das wäre ein viel zu großer Aufwand. Die Kosten für den Transport sollen möglichst gering gehalten werden", so Karpinski.