Fußball-Regionalliga WSV-Stürmer Valdet Rama erleidet schwere Gesichtsverletzung

Wuppertal · Nach einem Zusammenstoß mit Kollege Marco Königs muss Rama mit blutender Nase ausgewechselt werden. Die Diagnose am Sonntag lautete: Nasenbeinbruch und Gehirnerschütterung.

 Valdet Rama wird nach dem Zusammenstoß von Mannschaftsarzt Tim Heinz (l.) und Physiotherapeut Niklas Hauck im Gesicht  behandelt. Für ihn ist die Partie vorzeitig beendet.

Valdet Rama wird nach dem Zusammenstoß von Mannschaftsarzt Tim Heinz (l.) und Physiotherapeut Niklas Hauck im Gesicht  behandelt. Für ihn ist die Partie vorzeitig beendet.

Foto: Krschak/OTTO KRSCHAK

Den Abpfiff der Partie des Wuppertaler SV in Homberg, das seine Mannschaft mit 2:0 gewonnen hatte, erlebt Valdet Rama nicht mehr im Stadion mit. Er war auf dem Weg ins Krankenhaus, und der WSV muss fürchten, auf  seinen Stürmer länger verzichten zu müssen.

Es lief die 57. Minuten als Rama und Kollege Marco Königs vor dem gegnerischen Strafraum im Kampf um den Ball mit den Köpfen zusammenstießen. Rama hielt sich sofort die Nase, die kurz darauf zu bluten begann. Verdacht auf Nasenbeinbruch. „Auch die Augenhöhle sah nicht gut aus, wir hoffen, dass es nicht schlimmer ist“, sagte WSV-Trainer Björn Mehnert auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Die Szene sei einfach nur unglücklich gewesen, gab er niemandem die Schuld.

„Ich glaube, ich bin geschubst worden, sehe, dass wir aufeinander zufliegen und drehe mich noch leicht weg“, beschreibt Marco Königs die Szene. Der dumpfe Knall war bis auf die Tribüne zu hören gewesen. Marco brummt der Hinterkopf, Kollege Rama konnte nicht mehr reagieren und wurde frontal getroffen. Großes Pech für den 34-Jährigen, der zuvor ein gutes Spiel gemacht und vor der Pause zwei Großchancen eingeleitet hatte.

Die Nacht musste Rama im Krankenhaus in Duisburg verbringen, am Sonntagmorgen tat ihm das Gesicht zwar noch, doch das Auge war wieder deutlich abgeschwollen.So bliebt die Hoffnung, dass vielleicht doch nichts gebrochen ist. „Genaueres kann man aber erst sagen“, wenn die Röntgenbilder ausgewertet sind“, sagte WSV-Trainer Björn Mehnert, der am Morgen mit rama telefoniert hatte. Das sei am Sonntag noch nicht der Fall gewesen. Zumindest für das Pokalspiel am Dienstag wird sein erfahrener Stürmer aber mit Sicherheit ausfallen.

Am Sonntagnachmittag meldete der WSV dann, Rama habe eine Nasenbeinfraktur und eine Gehirnerschütterung erlitten.  

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