Fortuna Düsseldorf Funkels Vorfreude auf Frankfurter Bekannte

Düsseldorf · Der 64-Jährige kehrt mit der Fortuna an den Ort seiner größten Trainererfolge zurück.

Mit der Eintracht hat Friedhelm Funkel (r.) zwischen 2004 und 2009 oft jubeln dürfen. Am Freitagabend möchte er dies in Frankfurt gerne wieder tun — mit der Fortuna.

Mit der Eintracht hat Friedhelm Funkel (r.) zwischen 2004 und 2009 oft jubeln dürfen. Am Freitagabend möchte er dies in Frankfurt gerne wieder tun — mit der Fortuna.

Foto: Christof Wolff

Von 2004 bis 2009 trainierte Friedhelm Funkel die Frankfurter Eintracht. Mit den Hessen stieg der 64-Jährige in die Fußball-Bundesliga auf und zog 2006 ins DFB-Pokalfinale ein. Am Freitagabend (20.30 Uhr) kehrt Funkel an seine alte Wirkungsstätte zurück. Mit Fortuna Düsseldorf. „Ich freue mich total auf die Menschen dort, das Stadion und die Stimmung. Es gibt nicht mehr viele besondere Dinge für mich, die ich im Fußball erleben darf. Aber Frankfurt, wo ich fünf tolle Jahre verbracht habe, das ist schon toll“, sagte Funkel am Mittwoch und machte keinen Hehl daraus, dass es ein besonderes Auswärtsspiel für ihn ist.

Besonders groß sei die Vorfreude auf das Wiedersehen mit Co-Trainer Armin Reutershahn und Zeugwart Franco Lionti, wie Fortunas Cheftrainer verriet. Den neuen Trainer, Adi Hütter, hat Funkel einst bei einem Freundschaftsspiel mit 1860 München gegen den österreichischen Klub SCR Altach kennengelernt. Auf die Frage nach der Kritik an seinem Kollegen, die in Frankfurt nach dem Erstrunden-Aus im DFB-Pokal und dem holprigen Ligastart aufgekommen war, antwortete Funkel mit klaren Worten: „Das ist unsäglich, wie da von den Medien mit ihm umgegangen wurde. Wenn ein Klub mehrere Leistungsträger verliert und einen neuen Trainer bekommt, dann braucht das Zeit.“

Bei allen Aussagen rund um und zur Eintracht hat Funkel aber nicht vergessen, wie wichtig das Spiel für seine aktuelle Mannschaft ist. Die Fortuna ist nach drei Niederlagen in Folge auf einem direkten Abstiegsplatz gelandet.

Der Trainer möchte von einem „Absturz“ aber nichts hören. „Wir müssen unseren Spielern Zeit geben. So lange die Mannschaft alles reinwirft, greife ich die Spieler nicht an. Und wenn, dann sage ich intern etwas. So wie nach dem 0:3 in Nürnberg. Aber ich verteidige meine Spieler bis aufs Blut“, ließ Funkel verlauten und widersprach der These, dass er sich über die Äußerungen von Sportvorstand Erich Rutemöller in Bezug auf die Qualität des Teams geärgert habe.

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