Borussia Mönchengladbach : Augenhöhlen- und Kieferverletzung - Ginter wird dieses Jahr wohl nicht mehr für Gladbach spielen
Mönchengladbach Borussia Mönchengladbach ist im Borussia-Park weiterhin eine Macht, der Sieg gegen Hannover war jedoch mit der schweren Verletzung von Matthias Ginter teuer erkämpft.
Borussia Mönchengladbach bleibt in der Fußball-Bundesliga der härteste Verfolger von Spitzenreiter Dortmund. Zwei Tage nach der Vertragsverlängerung von Trainer Dieter Hecking bis 2020 gelingt der Elf vom Niederrhein durch ein 4:1 (2:1) gegen Hannover 96 im sechsten Heimspiel der laufenden Meisterrunde der sechste Sieg. Wood hatte die Gäste aus Niedersachsen mit dem schnellsten Treffer der laufenden Saison nach 20 Sekunden zunächst in Führung gebracht, ehe Gladbach aufdrehte. Hazard, Lang, Stindl und Zakaria sorgten mit ihren Toren für die Wende. Allerdings mussten die Fohlen den verdienten Heimerfolg teuer bezahlen. Abwehrchef Matthias Ginter dürfte wohl einige Wochen ausfallen, der Nationalspieler wurde noch während des Spiels mit Verdacht auf Jochbeinbruch in ein Gladbacher Krankenaus gebracht.
Nach der Untersuchung hat sich herausgestellt, dass Ginter eine Fraktur der Augenhöhle und des Kiefers erlitten hat, das teilte Borussia Mönchengladbach am Montag mit. Der 24-Jährige wird am Dienstag operiert.
Matthias Ginter dürfte Gladbach längere Zeit fehlen
Die Gesichtsverletzung von Ginter trübte für einige Minuten die ansonsten riesige Euphorie im Borussia-Park bei der 4:1-Gala gegen Hannover. Ginter hatte einen bösen Crash mit Bazee erlebt. Der Hannoveraner war in höchstem Tempo in den Verteidiger reingelaufen, rammte seinen Schädel in das Gesicht des Borussen.