Eishockey : Verlierer und wenige Gewinner
Krefeld Den Pinguinen fehlt bei den Niederlagen zum Saisonauftakt Konstanz und Cleverness.
Zwei Niederlagen in den ersten beiden Saisonspielen – nur ein Punkt bei der 3:4-Niederlage gegen Bremerhaven. Ein Auftakt, der an vergessen gehoffte Zeiten erinnert. Besonders die Defensivleistung der Krefelder in Ingolstadt war katastrophal. 110 Sekunden Blackout - drei Gegentreffer. Die Hoffnung auf einen Auswärtssieg schon im ersten Drittel zerschlagen. Es wartet eine Menge Arbeit auf das Trainerteam, eine Zuordnung in der Defensive war kaum zu erkennen. Pinguine-Sportdirektor Matthias Roos sagt: „Natürlich können wir nicht zufrieden sein. Wir dürfen uns nach einem Gegentor nicht so aus der Ruhe bringen lassen.“
Phillip Bruggisser und Tim Miller gehören zu den Besten
Selbst Kapitän Phillip Bruggisser, der durch seine vielen guten Offensivszenen einer der wenigen Gewinner des ersten Wochenendes ist, konnte die Abwehr nicht stabilisieren. Der Däne bleibt einer der wenigen Lichtblicke. Tim Miller war ein weiterer. Er hat seine Rolle erfüllt, überzeugte kämpferisch, bereitete dazu drei Treffer vor. Das sehenswerteste Tor der noch jungen Saison gelang Philip Riefers. Der Heimkehrer führt mit +4 die interne Plus-Minus-Wertung klar an.
Durchwachsen ist die Bilanz von Daniel Pietta. Mit drei Punkten präsentiert der Center eine vorzeigbare Offensivleistung, doch leitete er in beiden Spielen mit einem schlechten Pass einen Gegentreffer ein. Neuzugang Jacob Berglund bekam als Center der ersten Reihe zumindest am Freitag deutlich mehr Eiszeit, überzeugte aber selten.