Eishockey : Knapper Sieg im letzten Test für die Krefeld Pinguine
Die Krefeld Pinguine gewinnen beim Zweitligisten Löwen Frankfurt mit 4:3 nach Penaltyschießen — Trettens trifft.
Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben das letzte Testspiel vor dem Saisonstart in die Deutsche Eishockey Liga gewonnen. Fünf Tage vor dem Pflichtspielauftakt gegen Bremerhaven tat sich die Mannschaft um Trainer Brandon Reid beim Zweitligisten Löwen Frankfurt enorm schwer, siegte am Ende aber mit 4:3 im Penaltyschießen. Matthias Trettenes verwandelte den entscheidenden Penalty, Patrick Klein, der über 60 Minuten zwischen den Pfosten stand, parierte dreimal. Reid sagt: „Wir haben in den ersten zwei Dritteln ein wenig schlampig gespielt und sind erst im letzten Abschnitt zu unseren Stärken zurückgekehrt. Wir sind froh, dass die Vorbereitung jetzt vorbei ist und es Freitag richtig los geht.“
Reid vertraute auf die gleiche Reihenbesetzung wie schon bei der 1:2-Niederlage gegen Düsseldorf am Freitag. Dimitr Pätzold trat die Reise nach Frankfurt in Folge seiner Verletzung vom Freitag nicht an. In einem ausgeglichenen Auftaktdrittel brachte Carter Proft die Frankfurter im Powerplay in Führung. Die Krefelder suchten nach einem Weg durch die eng stehende Defensive der Frankfurter, fanden aber lange Zeit keine Mittel und kamen so kaum zu aussichtsreichen Schusspositionen. Sportdirektor Matthias Roos sagt: „Wir waren nicht von Anfang an da und haben schläfrig agiert.“
Erst gegen Ende des ersten Drittels erarbeiteten sich die Pinguine erste Chancen und nutzte diese. James Bettauer traf nach Vorarbeit von Travis Ewanyk und Philip Riefers (19.). Gleiches Spiel auch im zweiten Drittel, in dem die Krefelder zwar gut aus der Kabine kamen, im Abschluss aber zu ungefährlich blieben. Die Quittung gab es in der Defensive, als Adam Mitchell die Gastgeber erneut in Führung brachte (29.). Das Spiel blieb fahrig, erst im letzten Drittel öffneten beide Mannschaften das Visier und erhöhten die Intensität.