Krefeld Pinguine Missglückte Saisonpremiere für die Krefeld Pinguine

Am Freitagabend unterlagen die Schwarz-Gelben der Düsseldorfer EG in der Rheinlandhalle mit 1:2. Eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel wartet auf Trainer Brandon Reid noch eine Menge Arbeit.

 Tormann Patrick Klein schaut der Scheibe hinterher. Rechts: DEG-Spieler Ryan McKiernan.

Tormann Patrick Klein schaut der Scheibe hinterher. Rechts: DEG-Spieler Ryan McKiernan.

Foto: Birgit Häfner

Krefeld. Reid hatte vor dem Spiel gefordert einfach zu spielen. Das setzten die Pinguine in den ersten Minuten um. Ein ums andere Mal befreiten sie sich mit kurzen Pässen aus dem eigenen Drittel, wenn die Düsseldorfer Angreifer die Verteidiger früh störten. Doch die Krefelder machten aus den sich ergebenen freien Räumen zu wenig — die DEG hatte die besseren Möglichkeiten.

Dass die Schwarz-Gelben dennoch den ersten Treffer erzielten, hatten sie wieder einmal ihrem sehr guten Überzahlspiel zu verdanken — Jordan Caron traf sehenswert mit einem Rückhandschlenzer ins lange Eck (10.). Zwei Minuten später überlief Jaedon Descheneau Verteidiger Philip Bruggisser, der zum dritten Mal in Folge als Kapitän auflief, und prallte mit Torhüter Dimitri Pätzold zusammen.

Straßenbahnderby in Krefeld: DEG besiegt die Pinguine
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Folgenschwer, denn Pätzold musste in der folgenden Spielunterbrechung ausgewechselt werden. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Physiotherapeuten entschied sich Pätzold das Eis zu verlassen (13.). Patrick Klein übernahm und musste bis zur ersten Pause den Puck zwei Mal aus dem Kasten holen. Zunächst traf Alexander Barta in doppelter Überzahl für die Gäste (17.), nur 61 Sekunden war Stefan Reiter erfolgreich (18.).

Auch bei den Krefelder Eismeistern lief noch nicht alles rund. Zu Beginn des Mitteldrittels stand das Tor noch in der Bandenecke, Klein musste selbst Hand anlegen und das Gehäuse in die Verankerung schieben. Die Düsseldorfer, die in der bisherigen Saisonvorbereitung nicht überzeugen konnten, blieben die bessere Mannschaft. Die Landeshauptstädter setzten sich häufig vor Klein fest, ohne aber zu großen Möglichkeiten zu kommen. Reid gefiel nicht, was er sah. Immer häufiger gab es kurze Einzelgespräche auf der Bank.

Auch im Schlussdrittel waren die Düsseldorfer zweikampfstärker und waren gedanklich immer einen Schritt voraus. So stemmten sich die Schwarz-Gelben, die ohne die verletzten Stammspieler Patrick Seifert, Tim Miller und Kirill Kabanov auskommen mussten, erst in der Schlussphase gegen die Niederlage. Doch weder Martin Lefebvre (53.) noch Chad Costello (58.) konnten den guten Torhüter Fredrik Pettersson Wentzel zum zweiten Mal überwinden.

Am frühen Sonntagabend gibt es für die Krefelder ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Cheftrainer Franz Fritzmeier. Zum letzten Vorbereitungsspiel treten die Pinguine bei Zweitligist Frankfurt an — Fritzmeier ist Sportdirektor in der Mainmetropole.

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