Knöchel gebrochen Krefeld Pinguine müssen wochenlang auf Kai Hospelt verzichten

Kai Hospelt, Angreifer der Krefeld Pingiune, hat sich den Innenknöchel gebrochen. Er wurde bereits am Dienstag operiert und wird dem DEL-Team nun lange fehlen.

 Kai Hospelt hat sich den Innenknöchel gebrochen.

Kai Hospelt hat sich den Innenknöchel gebrochen.

Foto: Ja/Samla

Für die Krefeld Pinguine geht es Schlag auf Schlag. Viel Zeit um die richtigen Schlüsse aus den Niederlagen gegen München und Wolfsburg zu ziehen bleibt nicht: Schon am Mittwoch (11. Dezember, 19.30 Uhr) steht das Heimspiel gegen die Fischtowns Bremerhaven auf dem Programm. Nicht mit dabei sein wird Kai Hospelt. Der Angreifer hat sich den Innenknöchel gebrochen und wurde bereits in Köln operiert. Mindestens sechs Wochen wird er Trainer Brandon Reid fehlen, der dabei von einem „großen Verlust“ sprach.

Die Verletzung zog sich Hospelt bereits am vergangenen Donnerstag zu. Im Training blockte er einen Schuss von Mitspieler Mark Cundari und bekam dabei den Puck unglücklich an den Knöchel. Am Freitag gegen München stand der Angreifer noch unter großen Schmerzen auf dem Eis, am Sonntag in Wolfsburg war aber bereits nach zwei Wechseln Schluss für ihn. Reid: „Er bat mich darum, ihn das restliche Spiel auf der Bank zu lassen.“ Bei einer genaueren Untersuchung stellte sich dann heraus, dass der Innenknöchel gebrochen ist.

Hospelt fehlt mindestens
sechs Wochen lang

Mindestens sechs Wochen wird Hospelt ausfallen. „Er hat zuletzt mit seiner Reihe wirklich gute Leistungen gezeigt. Es tut uns weh, aber es ist auch eine Möglichkeit für andere Spieler“, sagt Reid. Noch immer leiden einige Spieler an den Nachwehen einer Virus-Erkrankung, der ein Drittel des Teams in der vergangenen Woche lahmlegte. Jacob Lagacé trainierte am Dienstag zwar wieder mit dem Team, ein Einsatz für Mittwoch ist aber noch fraglich. Im Tor wird definitiv Jussi Rynnäs stehen.

Nach den beiden Niederlagen vom Wochenende stehen die Krefelder enorm unter Druck. Dass mit Bremerhaven nun der Angstgegner kommt, macht die Sache nicht leichter. Auf dem Papier spricht alles für die Nordseestädter. Sie sind an der Westparkstraße noch ungeschlagen und können mit viel Selbstvertrauen auflaufen. Alle sechs Heimspiele gegen Bremerhaven verloren die Krefelder, insgesamt gingen zwölf der letzten 13 Spiele an das Team aus dem Norden. Die Pinguine müssen ihre miserable Bilanz gegen die Niedersachsen aufbessern, wollen sie nicht schon vor dem Weihnachtsfest noch weiter im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze zurückfallen.

Nach einem guten Saisonstart zeigt auch bei Bremerhaven der Trend nach unten. Sieben der vergangenen zehn Spiele wurden verloren. Dazu ereilte das Team mit dem geringsten Etat in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) jüngst das Verletzungspech. Stammtorhüter Tomas Pöpperle verletzte sich im Training und fällt mehrere Wochen aus. Die Verantwortlichen reagierten und verpflichteten den lettischen Nationaltorhüter Kristers Gudlevskis, der in seinen bisherigen zwei Einsätzen einen guten Eindruck hinterließ und mit 1,93 Meter ein echter Hüne im Tor ist.

Pinguine üben das Spiel
in Unterzahl

Laut Trainer Brandon Reid wird es daher wichtig sein, genug Leute vor dem gegnerischen Gehäuse zu haben, um den Letten die Sicht zunehmen. Offensiv will Reid an die ansprechende Leistung aus den Dritteln zwei und drei gegen Wolfsburg anknüpfen und mehr Puck-Besitz in der Offensiven Zone sehen. Das zuletzt katastrophale Unterzahlspiel stand ebenfalls erneut auf dem Trainingsplan. Reid: „Wir müssen in Unterzahl aggressiver sein, härter und böser spielen. Das war in den letzten Spielen zu soft.“

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