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Am 21. Tag im Prozess um die Springmann-Morde ging es endlich um handfeste Indizien: DNA- und Faserspuren. Dabei wurde der 45-jährige Angeklagte erheblich belastet. Denn DNA von ihm wurde auf dem Kopfkissen von Enno Springmann gefunden, das mit dem Blut des getöteten alten Mannes durchtränkt war.

„So eine intensive Spur habe ich bisher selten erlebt“, sagte der Sachverständige. Darüber hinaus wurden an den beiden Opfern und um sie herum eine große Zahl bestimmter Textilfasern gefunden. Für diese konnten die Ermittler jedoch keine Quelle entdecken.

Die Aufarbeitung der Unwetterschäden vom 29. Mai dieses Jahres wird die Stadt Wuppertal noch länger beschäftigen. 75 Anträge auf Soforthilfe des Landes wurden bei der Stadt eingereicht, ein verschwindend geringer Prozentsatz der Haushalte, in denen die Keller vollgelaufen sind. Wie viele Haushalte tatsächlich durch den Starkregen geschädigt wurden, konnte die Stadt bislang noch nicht beantworten.

Das Wetter zeigt sich am Dienstag von seiner etwas schlechteren Seite. Am Vormittag gibt es viel Sonne und Temperaturen bis 28 Grad. Im Tagesverlauf entwickeln sich aber Quellwolken, mit denen lokal die Gefahr von Regenschauern und Gewittern steigt.

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