Dauerstau: Erst Halbzeit auf dem Otto-Hausmann-Ring

Stadt hofft, dass die Megabaustelle am 13. Juni erledigt ist — wenn das Wetter mitspielt.

Dauerstau: Erst Halbzeit auf dem Otto-Hausmann-Ring
Foto: Andreas Fischer

Varresbeck. Der Stress war den Autofahrern anzusehen: „Unglaublich“, stöhnt die Fahrerin eines VW Golf angesichts der blechernen Schlange vor ihr. Seit Anfang Mai ist die Kreuzung Otto-Hausmann-Ring/Düsseldorfer Straße in Elberfeld zur Großbaustelle mit Nadelöhr-Charakter mutiert. Am Montag stellte WZ die bange Frage ans Presseamt: „Wie lange geht das noch so?“

Die Antwort dürfte nur zum Teil beruhigen: „Die Arbeiten sind zur Hälfte abgeschlossen“, sagt Stadtsprecher Thomas Eiting. Man sei bemüht, die Baustelle „zügig abzuschließen“. Einen Hoffnungsschimmer gibt’s auch: „Sollte uns das Wetter jetzt nicht noch einen Strich durch die Rechnung machen, werden wir eine Woche früher fertig“, sagt Eiting. Das wäre der 13. Juni.

Eigentlich waren sechs Wochen für das 450.000-Euro-Projekt veranschlagt worden. Am Montag brachten die Arbeiter bereits die Markierungen auf — zumindest dort, wo der neue Asphalt bereits liegt.

Und ebendort wird auch schon die Fahrbahn markiert. Das wiederum führte bis zum gestrigen Nachmittag erneut zu Engpässen. Auf dem Otto-Hausmann-Ring staute sich der Verkehr in Richtung A 46 bis zu den beiden Supermärkten hinauf.

Viele Autofahrer wendeten, weil es nur im Schneckentempo voranging. Schuld daran ist offenbar, die Behelfsampel auf der Kreuzung. Eiting bat am Montag erneut um Verständnis: „Die Ampel lässt sich an diesem neuralgischen Knotenpunkts einfach nicht anders händeln.“

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