Handball LTV erleidet den ersten herben Rückschlag

Handball-Oberligist unterliegt klar mit 17:27 in Angermund.

Wuppertal. Eine bittere Lektion in Sachen Oberligatauglichkeit wurde dem LTV Wuppertal bei der deutlichen 17:27 (8:16)-Niederlage vom TV Angermund erteilt. Schon vor dem Spiel waren die Vorzeichen nicht günstig. Florian Hilbrich hatte sich die Schulter kurzfristig ausgekugelt und fällt sechs Wochen aus. Felix Breenkötter sagte mit Fieber ab, so dass Nino Nigro reaktiviert werden musste, damit die Langerfelder zumindest mit zehn Feldspielern anreisen konnten.

Dies führte vom Anpfiff an zu großen Problemen in der Feinabstimmung in Angriff und Abwehr. Hinten agierte die Defensive löchrig wie ein Schweizer Käse und vorne wurden die Bälle in Serie abgegeben und verworfen. Sogar drei Siebenmeter konnten nicht im Gehäuse der Angermunder untergebracht werden. Deshalb kam es, wie es kommen musste. Schnell lag der LTV mit 0:4 und 3:9 im Hintertreffen. Über die gesamte Spielzeit konnten die Gäste den frühen Rückstand nicht mehr entscheidend verkürzen.

Spielertrainer Malte Pauls, der in Abwesenheit von Martin Buss wieder zusammen mit Alex Breenkötter an der Außenlinie coachte, kommentierte enttäuscht: „Wir hatten heute keinen guten Tag. Permanent mussten wir dem Rückstand hinterherlaufen und haben leider schon früh den Kopf nach unten genommen!“

Mit 16:8 für Angermund wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause konservierte der LTV zwar diese Tordifferenz, kam aber in keiner Phase des Spiels mehr für den Sieg infrage. Zwischenstände von 14:22, 16:24 demoralisierten die Langerfelder. Obwohl die Angermunder laut Pauls letztendlich gar nicht so viel besser waren als die Wuppertaler. Mit einem „Willkommen in der Oberliga“ unterstrich er die Erkenntnis, dass mit 80 Prozent des Leistungsvermögens in dieser Spielklasse kein Spiel zu gewinnen ist. LTV: Miebach, Oppolzer, Pack (2), Goerigk (1), Nigro (n.e.), A. Breenkötter, Lorenz (3/3), Lepper (3), Pauls, Biskamp (3), Adolphs (1), Jahn (4/3)

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