Fußball FSV ist zu Hause eine Macht

Fußball-Oberliga: 4:3 gegen Hilden ist für den Aufsteiger bereits der zweite Heimsieg in Folge.

Fußball: FSV ist zu Hause eine Macht
Foto: A. Fischer

Wuppertal. Der FSV Vohwinkel konnte auch das zweite Heimspiel binnen einer Woche für sich entscheiden. Bereits am Samstag besiegten die Füchse den VfB Hilden nach einer nervenaufreibenden Schlussphase glücklich, aber nicht unverdient mit 4:3 (2:1) und setzen sich im Tabellenmittelfeld fest. Da dürfte die Stimmung auf dem anschließenden Vohwinkeler Nachbarschaftsfest besonders gut gewesen sein. „Jetzt haben wir zwölf Punkte nach acht Spielen. Ich bin sehr zufrieden, die Jungs haben sich den Abend heute redlich verdient“, freute sich FSV-Trainer Marc Bach.

Während in der Vorwoche gegen Bocholt dem FSV eine frühe Führung enorm weitergeholfen hatte, lief es gegen Hilden zunächst überhaupt nicht nach dem Geschmack des Aufsteigers. Hildens Kapitän Stefan Schaumburg traf schon nach zwei Minuten aus der Distanz und machte den Matchplan der Füchse zunächst zunichte. Die Gastgeber taten sich gegen die kompakte Defensive des VfB schwer. Überhaupt hatte die hektisch geführte Partie in der ersten halben Stunde vor rund 150 Zuschauern wenig Ansehnliches zu bieten. Spielgestalter Andreas Seemann war es hauptsächlich zu verdanken, dass der FSV zehn Minuten vor der Pause ausglich. Er behauptete an der Außenlinie gegen vier Hildener die Kugel und kam zur Flanke, die Atsushi Kanahashi mit einer schönen Direktabnahme verwertete.

Nun kam endlich Tempo ins Spiel, der FSV fand immer besser herein und belohnte sich kurz vor dem Halbzeitpfiff mit dem 2:1 durch Robin Rehmes, der einen Abpraller ins Tor bugsierte. Bei beiden Gegentreffern war Ex-WSV-Keeper Bastian Bube im Bildender Gehäuse machtlos.

Mit der Führung im Rücken konnte der FSV nun sein Umschaltspiel aufziehen, hatte zunächst aber Glück, dass Sascha Dum das Geschenk von FSV-Keeper Asterios Karagiannis, der am Ball vorbeigriff, nicht nutzen konnte (54.). Der eingewechselte Frederic Lühr machte es auf der Gegenseite besser und köpfte nach Freistoßflanke von Kapitän Martin Lyttek zum 3:1 ein (58.). Zwangsläufig ergaben sich nun Kontermöglichkeiten für den FSV. Eine davon verwertete Rehmes im Nachsetzen zum 4:1 (65.), weitere wurden unter anderem durch Lühr und Shun Terada fahrlässig vergeben. Und eben weil das Ergebnis nicht in die Höhe geschraubt wurde, witterten die Hildener nach dem 2:4 durch Marvin Schulz (78.) noch einmal Morgenluft. Stefan Schaumburg verwandelte keine zwei Minuten später einen direkten Freistoß zum 3:4. Jetzt begann das große Zittern bei den Füchsen, die das Ergebnis mit Mann und Maus, aber auch einer Portion Fortune über die Zeit retteten.

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