Löwen auf Titeljagd im Sauerland

Noch einen Sieg in Iserlohn benötigt der RSC, um Deutscher Meister zu werden. Der soll am Samstag bereits eingefahren werden.

Wuppertal. Das Sauerland ist am Wochenende für viele Wuppertaler eine Reise wert — und das liegt auch am Sport, genauer gesagt am Deutschen Rollhockey-Meister RSC Cronenberg. Wie im Vorjahr auf 300 bis 400 Schlachtenbummlern aus Wuppertal hofft RSC-Trainer Sven Steup, wenn es am Samstag um 15.30 Uhr in der neuen Iserlohner Hemberg-Sporthalle (Immermannstraße 7) zum Showdown im diesjährigen Titelkampf kommt.

2008 und 2009 hatten die Iserlohner die Nase im Titelkampf vorne. Diesmal hat der RSC mit dem 2:1-Sieg im ersten Finalspiel am vergangenen Wochenende vorgelegt und benötigt nun nur noch einen weiteren Erfolg aus maximal noch zwei Begegnungen. Die mögliche dritte würde am Sonntag zu gleicher Zeit an gleicher Stelle stattfinden.

Sven Steup und seine Löwen lassen aber keinen Zweifel daran, dass sie bereits am Samstag die Entscheidung suchen werden. „Alle sind fit und brennen darauf den Titel zum zweiten Mal in Folge einzufahren“, sagt Wuppertals Trainer des jahres 2010.

Dass aber auch die ERG Iserlohn über ein erstklassiges Team verfügt, hat man am vergangenen Samstag gesehen. Iserlohns neuer Trainer, der ehemalige RSCer Marc Berenbeck, baut auf die Stärke seines Südamerikaners Carlos Nunez sowie seiner Südeuropäer Jorge Fonseca und Sergio Pereira.

Wen RSC-Trainer Sven Steup dagegen aufbietet, will er noch nicht verraten: „Das wird durch die taktische Einstellung bestimmt.“ In jedem Fall wird Basti Wilk zwischen den Pfosten stehen, der beim 2:1-Hinspiel-Sieg überragend hielt.

Der RSC reist mit dem Bus übrigens erst kurz vor dem Spiel an, ein weiterer Bus mit Fans ist bereits so gut wie ausgebucht. In der 1000 Zuschauer fassenden Hemberg-Halle könnte so ein Stück Cronenberger Heimatmosphäre entstehen. red

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