Jugendfußball Früh auf der Verliererstraße

Wuppertal/Aachen · WSV-U 19 und -U17 kassieren gegen Gladbach und Aachen Niederlagen.

 Benedikt Diana verkürzte für die WSV-U19 zum zwischenzeitlichen 1:2. Am Ende hieß es gegen Mönchengladbach aber 1:4.

Benedikt Diana verkürzte für die WSV-U19 zum zwischenzeitlichen 1:2. Am Ende hieß es gegen Mönchengladbach aber 1:4.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Mit einer Rumpftruppe hat die U19 des WSV am Samstag zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:4 (0:1) verloren. Trainer Marcel Heinemann musste auf Jan Corsten, Mohamed El Bakali, Thomas Gilej und Ilyas Zhou verzichten. Den personellen Aderlass konnte der WSV nicht kompensieren. Die Rot-blauen bleiben aber in A-Jugend-Bundesliga weiter drei Punkte vor einem Abstiegsplatz, da Viktoria Köln mit 0:3 bei Schlusslicht Aachen verlor.

Der WSV geriet gegen den Tabellendritten bereits nach wenigen Sekunden in Rückstand. Fast von der rechten Torauslinie zirkelte Mika Schroers den Ball am verdutzten WSV-Keeper Glenn Dohn vorbei ins Tor. Zuvor hatte es die WSV-Abwehr versäumt, den Ball beherzt zu klären. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit verzeichneten beide Teams nur wenige Chancen. Die verunglückte Flanke von Melih Anhanoglu konnte Gladbachs Torwart Maximilian Brüll entschärfen. Auf der Gegenseite scheiterten die Gäste an der Latte. Wenige Minuten nach der Halbzeit erhöhten die Fohlen auf 2:0. Michael Wentzel vollendete nach einem Freistoß aus dem Halbfeld (53.). Etwas Hoffnung keimte beim WSV auf, als der eingewechselte Benedikt Diana auf 1:2 verkürzte (65.). Die Gastgeber kämpften sich wieder in die Partie, klare Chancen konnten sie sich nicht herausspielen. Spätestens nach dem 3:1, einem Schuss von Luiz Skraback aus dem Gewühl heraus, war die Partie entschieden (70.). Julian Niehues setzte mit dem verwandelten Foulelfmeter den Schlusspunkt (82.). „Bei den Gegentreffern waren wir heute zu naiv. In den nächsten Spielen müssen wir die Ärmel hochkrempeln“, sagte Trainer Marcel Heinemann. Am Donnerstag bestreitet die U19 ihr Achtelfinale im Niederrheinpokal beim SC Velbert (19.30 Uhr), am Sonntag (13 Uhr) geht es in Bielefeld um Ligapunkte.

WSV: Dohn, Alhanoglu, Artar, Cirillo, Tasdemir (73. Vöpel), Binyamin, Belzer, Akritidis (82. Bisignano), Tomczak (89. Achmet), Derkum (62. Diana), Bajraktari.


B-Jugend-Bundesliga, Alemannia Aachen - Wuppertaler SV 4:0.  Die WSV-U17 verpasst einen möglichen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt und hat nun wieder drei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Bereits in der vierten Spielminute nutzte Aachens Mamadou Seydo Bangura einen Stellungsfehler der WSV-Innenverteidigung zur Führung. Wenig später stellte Bangura mit einem verwandelten Foulelfmeter auf 2:0 (12.). Im zweiten Durchgang erzielten Nazif Tchadjei (51.) und Francisco San Jose Justo (55.) die weiteren Treffer der Gastgeber. Der WSV war nach den beiden guten Spielen gegen Unterrath und in Hennef nicht wiederzuerkennen. Das Team zeigte eine schwache und emotionslose Leistung. Am nächsten Sonntag (11 Uhr, Uellendahl) erwartet die U 17 Fortuna Düsseldorf, das auch noch Abstiegssorgen hat. Mit einem Erfolg hätte der WSV im Abstiegskampf wieder alle Möglichkeiten. „Die Art und Weise wie wir uns heute präsentiert haben, hat mir nicht gefallen. Trotzdem haben wir noch alles in der eigenen Hand“, so WSV-Trainer Fabian Springob.

WSV: Nickel, Sauer, Groll (41. Sari), Isbilir (41. Betani-Baku), Bugenhagen, Likidis, Pervetica, Hodza, Osmani (69. Demir), Gövercin (41. Sencilek), Mellado (62. Paciello).   Toto

(toto)
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