Amateurfußball 40 Spiele! Oberliga-Niederrhein kehrt zum alten Modus zurück

Duisburg/Wuppertal · Der Fußballverband Niederrhein gibt die Staffeleinteilung und die Auf- und Abstiegsregelung bekannt.

Auf Oberligist Cronenberger SC – hier mit Luka Sola –  kommen satte 40 Saisonspiele zu.

Auf Oberligist Cronenberger SC – hier mit Luka Sola –  kommen satte 40 Saisonspiele zu.

Foto: Tim Oelbermann

In der Spielzeit 2022/2023 wird es im Bereich des Fußballverbands Niederrhein wie im vergangenen Jahr eine Oberliga, drei Landesligen und sieben Bezirksliga-Staffeln geben. Das hat der FVN am Mittwoch mitgeteilt und auch die Auf- und Abstiegsregelung festgelegt. Aufsteigen werden in all diesen Ligen jeweils nur die Gruppenersten. Es wird keine Auf- bzw. Abstiegsrunden geben.

Insgesamt betroffen sind mit Oberligist Cronenberger SC, Landesligist FSV Vohwinkel und den drei Bezirksligisten TSV Ronsdorf, SSV Germania und SV Bayer auf Verbandsebene fünf Mannschaften aus Wuppertal.

Aus den Landesligen steigen jeweils drei Teams ab, aus den Bezirksliga-Staffeln vier. Vohwinkel wurde dabei neu der Landesliga-Gruppe 3 zugeordnet, mit Konkurrenten vorwiegend aus dem Bergischen, Niederbergischen und Essener Raum. Die Wuppertaler Bezirksligisten kehren zurück in die Gruppe 2. Aus der mit 21 Teams erneut sehr großen Oberliga steigen mindestens fünf Mannschaften ab, diese Anzahl kann sich je nach Abstieg aus der Regionalliga West auf bis zu sieben Teams erhöhen. 

CSC ist mit der Riesen-Oberliga nicht glücklich – siebter Zugang

Bei der Entscheidung keine Auf- und Abstiegsrunde zu spielen, sei man dem Votum aus den Vereinen gefolgt, bei denen sich zwei Drittel für diese Lösung ausgesprochen haben. In der Oberliga bedeutet das allerdings bei immer noch 21 Teams und Vor- und Rückrunde eine sehr hohe Belastung. „Wenn man dann noch den Pokal und die Spiele in der Sommer- und Wintervorbereitung dazurechnet, ist das sehr viel. Wir wären deshalb für die Lösung mit Abstiegsrunde wie in dieser Saison gewesen“, so CSC-Sportvorstand Nico Sonnenschein. Letztlich hätten sich aber die größeren Klubs durchgesetzt, die Einnahmeverluste fürchteten. Beim CSC müsse man nun überlegen, den Kader weiter aufzustocken. Ebenfalls am Mittwoch gaben die Cronenberger mit Jordan Santowski den bisher siebten Zugang bekannt. Der Defensivspezialist passt mit erst 19 Jahren in das Konzept des CSC, junge Spieler zu entwickeln, hatte in der vergangenen Saison beim Landesligisten VfB Solingen einen Stammplatz.

Die Saison soll am 7. August beginnen, die Spielpläne sollen im Verlauf der kommenden Woche veröffentlicht werden. Die Staffeln mit Wuppertaler Beteiligung:

Oberliga

KFC Uerdingen, VfB Homberg, SC St. Tönis, FSV Duisburg, TVD Velbert, SC Union Nettetal, TSV Meerbusch, ETB Schwarz-Weiß Essen, FC Kray, SpVg Schonnebeck, 1. FC Kleve, TuRU Düsseldorf, VfB Hilden, Ratinger Spvg Germania, SSVg Velbert, Cronenberger SC, Sportfreunde Baumberg, 1. FC Monheim, MSV Düsseldorf, SV Sonsbeck, Sportfreunde Hamborn. Staffelleiter ist auch weiterhin Clemens Lüning.

Landesliga Gruppe 3

SC Velbert, FSV Vohwinkel, 1. FC Wülfrath, DJK Adler Union Frintrop, Sportfreunde Niederwenigern, TuSEM Essen, ESC Rellinghausen, Blau-Weiß Mintard, VfB Frohnhausen

SpVgg. Steele, DV Solingen, Germania Reusrath, FC Remscheid, SV Wermelskirchen. Staffelleiter ist Reinhold Dohmen.

Bezirksliga Gruppe 2

HSV Langenfeld, TSV Solingen, SSV Berghausen, SF Baumberg 2, 1. Spvg. Solingen-Wald, SV Solingen, BV Gräfrath, SC Radevormwald, SC Ayyildiz Remscheid, SSV Bergisch Born, TV Dabringhausen, BV Burscheid, TSV Ronsdorf, ASV Mettmann, SSV Germania Wuppertal

SV Bayer Wuppertal. Staffelleiterin ist Stefanie Weide. red

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