Kriminalität: Kripo jagt Falschgeld-Mann

In der Vorweihnachtszeit bezahlte ein Krimineller mit 200-Euro-Scheinen. 13 Fälle sind bisher bekannt. Die Betrugsmasche mit den 200-ern ist nicht neu.

Wuppertal. Die Erfolgsquote ist enorm: An nur einem Tag hat ein unbekannter Mann in der Elberfelder Innenstadt mindestens 13 falsche 200-Euro-Scheine in Umlauf gebracht. Jetzt wird der smarte junge Mann per Phantombild (Foto) von der Kripo gejagt.

Noch sind die Fakten zum Wuppertaler Blüten-Fall rar: Am Dienstag, 18. Dezember des vergangenen Jahres, tauchte der Mann in mehreren Geschäften, einem Frisörladen und einem Kiosk auf. Stets kaufte er nur Kleinigkeiten.

Ob der dreiste Täter in weiteren Fällen 200er-Blüten in Umlauf brachte, ist bislang allerdings unklar. Fakt ist: Die meisten Opfer merkten noch am selben Tag, dass sie betrogen wurden. Die Blüten fielen beim abendlichen Einzahlen bei diversen Banken auf - neun Mal bei der Sparkasse.

Zeugen gesucht Die Kripo sucht dringend Zeugen und weitere Geschädigte. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 2840 entgegen.

Verlust Doppeltes Pech für die geprellten Händler: Solange die Falschgeld-Fälle von Wuppertal nicht aufgeklärt sind, haben sie keine Chance darauf, ihren Schaden, sprich die Blüten, ersetzt zu bekommen.

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