Coronabedingte Verluste sollen erstattet werden Städtische Unterstützung für Freibäder Eckbusch und Vohwinkel

Wuppertal · Die Stadt will den Freibädern Eckbusch und Vohwinkel coronabedingte Verluste erstatten.

 Das Freibad Vohwinkel wird von einem Förderverein betrieben.

Das Freibad Vohwinkel wird von einem Förderverein betrieben.

Foto: Fries, Stefan (fr)

Gute Nachrichten für Wasserfreunde und Schwimmbad-Fans: Die von privaten Fördervereinen betriebenen Freibäder Eckbusch und Vohwinkel sollen mit finanzieller Hilfe der Stadt in dieser Saison öffnen, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Kämmerer Dr. Johannes Slawig haben die Hilfe zugesagt.

Die Vereine sollen Verluste, die durch die verkürzte Saison und die Besucherbegrenzung entstehen, als coronabedingte Mindereinnahmen geltend machen können und von der Stadt erstattet bekommen. Es wird mit Kosten von insgesamt bis zu 50 000 Euro gerechnet, ein Bericht dazu geht in die Finanzausschuss-Sitzung am 15. Juni. Sportdezernent Matthias Nocke sagt dazu: „Da das städtische Freibad Mählersbeck wegen der anstehendenden Sanierungsarbeiten geschlossen ist, ist es für uns umso wichtiger, dass die privat betriebenen Freibäder in Wuppertal öffnen.“

Nach dem Minusgeschäft im vergangenen Jahr könne man den Mitgliedern kein weiteres Minusgeschäft zumuten, sagt Frank Mühlhoff vom Förderverein Eckbusch. „Das würde definitiv unsere Existenz gefährden.“ Auch Torsten Langewiesche vom Vohwinkeler Förderverein sagt: „Je später wir in die Saison starten können, desto größer werden die Einnahmeverluste.“ Man habe noch kleine Reparaturen erledigt und wolle das Bad gern öffnen.

Die Freibäder dürfen mit Nutzung der Liegewiesen öffnen, wenn in Wuppertal die nächste Inzidenzstufe mit einem Wert unter 50 erreicht ist. Nach der aktuellen Entwicklung der Inzidenz-Zahlen, könnte dies frühestens ab kommenden Dienstag, 8. Juni, möglich sein. Die Freibad-Fördervereine haben mit den Vorarbeiten begonnen und streben eine Öffnung im Juni, spätestens Anfang Juli an, heißt es aus der Stadtverwaltung.

(red)
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