Drei Heimspiele für Sprockhöveler Fußballer

Oberligist TSG und Landesligist SCO starten hoffnungsfroh in die Rückrunde. A-Jugend steht gegen 1. FC Köln mit dem Rücken zur Wand.

Drei Heimspiele für Sprockhöveler Fußballer
Foto: dpa

Sprockhövel. Wer am Wochenende hochklassigen Fußball mit Sprockhöveler Beteiligung sehen möchte, der muss nicht weit fahren. Den Auftakt macht am Sonntagmorgen die A-Jugend der TSG Sprockhövel, die wie gewohnt im Stadion Stefansbachtal in Gevelsberg zu einem Heimspiel antritt. Zu Gast ist der 1.FC Köln (Anstoß 11 Uhr). Dass die TSG-Jungs auch in diese Partie als klarer Außenseiter gehen, muss man mittlerweile nicht mehr extra erwähnen.

Nachdem der auf den letzten Tabellenplatz abgerutschte Aufsteiger zuletzt aber sogar von Mit-Abstiegskandidat 1. FC Mönchengladbach mit 1:8 abgefertigt wurde, wird die Partie gegen die Geißböcke auch eine Charakterprobe werden. Nach den meisten Gegentoren der Saison, kommen nun die fünftplatzierten Kölner, die im Hinspiel der TSG schon sieben Treffer eingeschenkt hatten.

Für die erste Mannschaft der TSG steht nach dem ausgefallenen Jahresauftakt bei Arminia Bielefeld nun das Heimspiel gegen den FC Gütersloh an (Sonntag, 15 Uhr, Baumhofstadion). Mit einem Sieg gegen den Tabellendreizehnten würde der Überraschungsspitzenreiter seine aussichtsreiche Position im Aufstiegsrennen weiter festigen.

Mit besonderer Spannung schauen die heimischen Fußball-Fans am Sonntag zum Obersprockhöveler Schlagbaum, wo der SCO in die Rückrunde der Landesliga startet. Richtig durchstarten wollte das Trainergespann Sascha Höhle/Jörg Niedergethmann eigentlich in in diesem Jahr und hatte in der Winterpause das Saisonziel auf Platz zwei hochgeschraubt. Doch die Aufstiegsambitionen hat das Duo vor wenigen Tagen wieder etwas zurückgeschraubt. Der Grund dafür ist das unglaubliche Verletzungspech, das die Obersprockhöveler in den vergangenen Wochen heimgesucht hat. Trotz eines 22 Mann-Kaders musste der Tabellenfünfte in der Vorbereitung sogar zwei Testspiele absagen, weil nur noch zehn gesunde Akteure zur Verfügung standen.

Das Lazarett hat sich inzwischen gelichtet, aber noch lange nicht geleert. So werden am Sonntag (15 Uhr, Am Schlagbaum) gegen den Tabellendritten CSV SF Bochum Linden sechs Akteure fehlen, die wohl eigentlich zur Startformation gehören würden. Darunter mit Dustin Najdanovic, Tobias Voshage und Nikita Wirt die drei bislang besten Torschützen (zusammen 15 von 25 SCO-Treffern). Da zudem auch noch drei Akteure angeschlagen in die Partie gehen werden, wird sich Trainer Sascha Höhle nach langer Pause wieder das Trikot überziehen und sich zumindest als Ersatzspieler auf der Bank für Notfälle bereithalten. LEN

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort