Mönchengladbach 18-Jähriger verletzt Mann mit Kopf-Schlag lebensgefährlich

Mönchengladbach · Ein 18-Jähriger hat einem Mann (55) in Mönchengladbach mit so großer Wucht gegen den Kopf geschlagen, dass er in Lebensgefahr schwebte. Die Staatsanwaltschaft wertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt.

 Die Staatsanwaltschaft wertet die Attacke als versuchtes Tötungsdelikt.

Die Staatsanwaltschaft wertet die Attacke als versuchtes Tötungsdelikt.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Durch einem heftigen Schlag gegen den Kopf ist ein Mann (55) in Mönchengladbach in lebensgefährlich verletzt worden. Am Samstagabend war er von einem 18-Jährigen an der Bahnhofstraße angegriffen worden, teilte die Polizei mit. Er sei gegen 22 Uhr zusammen mit seinem Schwiegersohn unterwegs gewesen, als es laut den Beamten zu einer Auseinandersetzung mit einem 16- und zwei 18-Jährigen kam. Einer der 18-Jährigen habe dem Mann mit „großer Wucht“ gegen den Kopf geschlagen, heißt es im Bericht der Beamten.

Der 55-Jährige habe schwerste Gesichts- und Kopfverletzungen erlitten. Zudem sei er zu Boden gefallen und noch einmal mit dem Hinterkopf aufgeschlagen.

Männer leisteten bei Festnahme in Mönchengladbach Widerstand

Die Männer flüchteten zunächst, seien aber im Rahmen einer Fahndung festgenommen worden. „Hierbei leisteten sie Widerstand“, teilten die Beamten mit.

Polizei und Staatsanwaltschaft werteten die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Die Polizei richtete eine Mordkommission ein. Der tatverdächtige 18-Jährige sei am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser ordnete Untersuchungshaft wegen versuchten Mordes an. Die beiden anderen Festgenommenen seien wieder freigelassen worden. Auch gegen sie seien Strafverfahren eingeleitet worden.

Ob der 55-Jährige bleibende Schäden davontragen wird, ist noch unklar

Der 55-Jährige sei lebensgefährlich verletzt worden. Nur aufgrund der intensivmedizinischen Betreuung ist sein Zustand derzeit stabil“, heißt es im Bericht der Polizei. Ob der Mann bleibende gesundheitliche Schäden davon tragen wird, sei noch unklar.

(red)
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