Gesamtschule St.Tönis Ein neuer Name für das Schülercafé

St. Tönis · Der Pausentreff der Rupert-Neudeck-Gesamtschule im Kirchenfeld heißt nun „My Café RNG“.

 Das Schülercafé der Rupert-Neudeck-Gesamtschule hat zum Namenswechsel einen neuen Flyer bekommen: „My Café RNG“ heißt es nun. Schülerin Pia (Mitte) nimmt mit Schulleiter Andreas Kaiser die Informaitonsblätter von den Volksbank-Vertretern Melanie Thelen und Lukas Frenken entgegen. Die Volksbank ist seit 2012 Partner der Schülergenossenschaft.

Das Schülercafé der Rupert-Neudeck-Gesamtschule hat zum Namenswechsel einen neuen Flyer bekommen: „My Café RNG“ heißt es nun. Schülerin Pia (Mitte) nimmt mit Schulleiter Andreas Kaiser die Informaitonsblätter von den Volksbank-Vertretern Melanie Thelen und Lukas Frenken entgegen. Die Volksbank ist seit 2012 Partner der Schülergenossenschaft.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Die Butterbrezeln, Käsebrötchen, Croissants, knusprigen Baguettes und süßen Donuts, die „Schüler für Schüler“ jeden Tag frisch über die Café-Theke reichen, schmecken immer noch gleich gut. Daran ändert der neue Name „MyCaféRNG“ am Standort Kirchenfeld der Rupert-Neudeck-Gesamtschule nichts. Das „Café Leonardo“, 2011 von der Realschule ins Leben gerufen, ist nun Geschichte. Aber nur dem Namen nach. Die Idee der Schülergenossenschaft, seit 2012 mit dem Partner Volksbank an der Seite, lebt unter der neuen Firmierung fort. Das Motto bleibt Verantwortung: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.“

Andreas Kaiser, Leiter der Gesamtschule, ist seit Donnerstag Genossenschaftsmitglied. Zehn Anteile à drei Euro hat er gezeichnet. Er gehört nun zu den rund 100 Mitgliedern, die die Schülergenossenschaft zählt. Zu zwei Dritteln sind es Schüler.

Elf Schüler machen bei der Organisation zurzeit mit

Das Café und seine Mannschaft wird von der ersten Minute an von Lehrerin Christiane Küsters betreut. Sie kann sich zurzeit auf eine Stamm-Mannschaft von elf Schülern verlassen, die das Café in allen Pausen besetzen, an der Ausgabetheke und im Hintergrund organisatorisch mithelfen. Pia Langel gehört dazu. „Ich übernehme acht Schichten in der Woche.“ Für den großen Hunger, für Naschkatzen oder Schüler, die nach dem Unterricht Hunger haben.

Um Pia und die anderen Schüler zu entlasten, wird in der kommenden Woche noch einmal gezielt in der Stufe acht und neun um neue, aktive Genossenschaftskollegen geworben. „So bin ich im vergangenen Sommer auch dazu gekommen“, sagt Simon Pappenecker. Alle Schüler und Lehrer der RNG dürfen Mitglied der Schülergenossenschaft werden. Wer sich dazu entschließt, lernt Antonios Sidiropoulos kennen. Er wickelt alle Formalitäten der Neuzugänge ab. Jeder Mitgliedsbeitrag erhöht das Eigenkapital.

Wer will, kann sich über diesen Anteilskauf hinaus, der einen dazu berechtigt, an der jährlichen Mitgliederversammlung teilzunehmen und bei wichtigen Entscheidungen ein Wörtchen mitzureden, in den Abteilungen Wareneinkauf, -ausgabe, Kasse und Buchhaltung mitarbeiten. Selbstverantwortlich, demokratisch und nachhaltig – die Kombination von wirtschaftlichen Grundlagen, Teamgeist und vorausschauender Planung in Theorie und Praxis gefällt Schulleiter Kaiser an dem Café-Betrieb besonders.

Zweimal pro Woche bereiten Eltern ein Frühstück vor

An jedem Schultag werden den Schülern zehn verschiedene Snacks und Getränke angeboten. „Angeliefert werden sie von unseren Kooperationspartnern Bäckerei Bölte und Hefe van Haag“, sagt Pia. Und wer will, kann für einen warmen Mittags-Imbiss bei Bines Bruzzelstube bestellen. „Das Essen wird dann warm geliefert.“ Jeden Dienstag und Donnerstag bereiten Schulmütter ein gesundes Frühstück vor.

Die Volksbank hat den neuen Namen zum Anlass genommen, in Absprache mit den Schülern einen neuen Flyer drucken zu lassen. Er wird auf der Werbetour gute Dienste leisten, noch einmal erklären, wofür die Schüler stehen. Die Volksbank hat das Café am Standort Kirchenfeld in den Partnerjahren außerdem einmal im Schuljahr mit 1500 Euro gesponsert.

Investitionen stehen zurzeit nicht an. „Das gibt uns die Gelegenheit, noch einmal ein Dankeschön-Wochenende für unsere Schüler, die sich im Café engagieren, zu organisieren“, sagt Christiane Küsters.

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