Pandemie Weitere Corona-Fälle nach Budapest-Reise: Kempen hat jetzt 21 Infizierte

Kempen/Kreis Viersen · Aus dem Umfeld einer Fußballmannschaft aus dem Kreis Viersen gibt es nach Angaben der Kreisbehörde weitere Infektionen.

 Der Abstrich eines Coronatests.

Der Abstrich eines Coronatests.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Im Zusammenhang mit der Budapest-Reise einer Fußballmannschaft aus dem Kreis Viersen steigt die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten weiter an. Am Dienstag teilte der Kreis Viersen mit, dass nun insgesamt 24 Corona-Fälle vorliegen, die im Zusammenhang mit der Reisegruppe stehen. Am Montag hatte die Behörde die Zahl 18 vermeldet.

Nach Informationen der WZ handelt es sich um eine Fußballmannschaft und weitere Teilnehmer aus dem Umfeld des Teams. Zur Gruppe gehören unter anderem Teilnehmer aus Krefeld, Grefrath und Kempen. Aus Kempen stammt der größte Teil. In der Statistik führt dies dazu, dass es in Kempen inzwischen 21 Infizierte gibt. Ende letzter Woche lag die Zahl bei fünf. Mit Blick auf den Datenschutz nennt die Redaktion nicht den Verein, zu dem die Mannschaft gehört. Es handelt sich dabei aber nicht um einen Kempener Verein.

Einen weiteren Corona-Fall meldete der Kreis Viersen am Dienstag aus Willich. Dabei handelt es sich um eine Erzieherin, die in einer Kita in Willich arbeitet. „Die Kita wird nicht vom Gesundheitsamt geschlossen. Allerdings besteht die Kita nur aus einer Gruppe, und vermutlich müssen die meisten Kinder in Quarantäne, so dass die Fortsetzung des Betriebs fraglich ist“, teilte der Kreis Viersen mit.

Insgesamt gibt es derzeit 49 Infektionen im Kreis Viersen. Die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner steigt nach Angaben des Gesundheitsamtes von zwölf auf 13. Die Infektionszahlen in den einzelnen Städten: Kempen 21, Willich 7, Viersen 7, Tönisvorst 6, Nettetal 3, Grefrath 2, Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal (je 1). Seit Beginn der Pandemie gab es im Kreis Viersen 916 Corona-Fälle. 37 Menschen sind laut Behörden im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.

(tkl)
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