Mobilität in Viersen Verkehrsverbund vergisst Einladung der Stadt Viersen

Viersen. · Bei der Konzeption seiner geplanten Schnellbuslinien vergaß der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, die Stadt Viersen zu den Vorbereitungs-Workshops einzuladen. An den entstandenen Linienvorschlägen übt die Viersener Politik Kritik.

 Nach der Konzeption des VRR soll der SB 88 nicht mehr Viersen ansteuern. Doch in den nächsten zehn Jahren wird die Linie weiter die Grenzland-Gemeinden mit der Kreisstadt verbinden: Die Ausschreibung ist gerade raus, künftig soll der Bus auch an den Wochenenden verkehren.

Nach der Konzeption des VRR soll der SB 88 nicht mehr Viersen ansteuern. Doch in den nächsten zehn Jahren wird die Linie weiter die Grenzland-Gemeinden mit der Kreisstadt verbinden: Die Ausschreibung ist gerade raus, künftig soll der Bus auch an den Wochenenden verkehren.

Foto: Martin Röse

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr plant zahlreiche neue Schnellbuslinien, um den öffentlichen Personennahverkehr gerade im ländlichen Raum attraktiver zu machen. Problem: Zu den Workshops, bei denen die Linienideen entwickelt wurden, war die Stadt Viersen nicht eingeladen. „Bei der Erarbeitung des VRR-Schnellbuskonzeptes war und ist es für den VRR ein wichtiges Ziel, ein mit allen kommunalen Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen gemeinsam abgestimmtes Netz zu entwickeln“, betonte ein Sprecher des VRR. „Dafür, dass in dem ersten Prozessablauf die Beteiligung der Stadt Viersen versehentlich unterblieben ist, hat sich der VRR bereits entschuldigt und das Konzept ­nachgereicht.“