WZ-Wahlcheck : Wie geht’s der Sport- und Freizeitgemeinde?
Grefrath Das sagen die Grefrather Parteien zu Eisstadion, Bädern, Sportplätzen und Turnhallen.
. (Lee/ulli) „Sport- und Freizeitgemeinde“ nennt sich Grefrath und hat in der Tat einiges zu bieten: Eisstadion, Schwimmbad, zwei Kunstrasenplätze und verschiedene Turnhallen.
Doch mit Blick auf die Finanzen ist es immer wieder schwierig, wenn größere Sanierungen anstehen. Oder wenn ganz neue Ideen an die Gemeinde herangetragen werden, wie zum Beispiel eine Parkour-Anlage für die noch recht junge Abteilung der Trend-Sportart bei der Turnerschaft Grefrath. Wie sehen die Politiker den Zustand der örtlichen Sportstätten? Gibt es noch Schwachstellen, die ausgebessert werden sollen?
Das hat die WZ die Parteien und Wählergemeinschaft gefragt, die nach der Kommunalwahl am 13. September im nächsten Gemeinderat mitarbeiten wollen. Hier sind die Antworten.
Kapazität des Eisstadions nutzen
CDU: „Wir haben in der Gemeinde Grefrath ein überregional bedeutsames Angebot an Sportstätten in einem zumeist dem Alter entsprechenden angemessenen Zustand. Die regelmäßige Sanierung, wie aktuell am Sportplatz Oedt, ist uns wichtig. Die Kapazitäten des Eisstadions wollen wir effektiver und stärker nutzen: Das Eisstadionzelt soll auch im Sommer mehr genutzt werden, zum Beispiel alternative Nutzung als Indoorspielplatz (Kinderland), als Kettcar-Bahn oder ähnliches. Den beschlossenen Neubau des Lehrschwimmbeckens am Hallenbad Grefrath wollen wir aktiv begleiten. Die beschlossene Sanierung des Freibads soll so schnell wie möglich umgesetzt werden. Die Sportplätze wollen wir auf einem guten Stand halten und die zeitweise Parkplatzproblematik wollen wir verbessern, beispielsweise durch bessere Ausschilderung und Verkehrslenkung.“
Weg mit der Sportstättengebühr
SPD: „Wir stellen den Vorsitz im Sportausschuss. Regelmäßige Begehungen zeigen: Grefrath ist sehr gut aufgestellt, kleine Mängel werden schnell behoben. Sport ist Lebensqualität und Gesundheit, ist Ort des Erlernens sozialer Regeln und von Teamgeist. Dazu brauchen wir unsere Vereine. Die Sportstättennutzungsgebühr schadet im Endeffekt uns allen. Weg damit! Unser Freibad bleibt erhalten! Es gibt ein machbares Konzept, bei dem nur das Ziel einer umfassenden Sanierung statt stückweiser Ausbesserung zu Diskussionen führte. Wir stehen für das umfassende Konzept. Unser Eissport- und Eventpark ist ein Leuchtturm, der über unsere Gemeindegrenzen hinaus strahlt. Wir haben die Beteiligung des Kreises angestoßen und Unterstützung durch Land und Bund initiiert. Wir werden alles tun, um die Sicherung unseres Eisstadions voranzubringen.“