Corona-Folgen Kempen: In den Kitas steigt der Bedarf

Kempen · Seit einigen Tagen verzeichnet die Stadt Kempen für die Notbetreuung deutlich mehr Bedarfsmeldungen.

 Die Kindergärten sind derzeit geschlossen. In den Einrichtungen gibt es aber Gruppen zur Notbetreuung.

Die Kindergärten sind derzeit geschlossen. In den Einrichtungen gibt es aber Gruppen zur Notbetreuung.

Foto: dpa/Jens Büttner

Die Anzahl der zu betreuenden Kinder in den Einrichtungen steigt. Das teilte die Stadt Kempen am Dienstag mit. „Derzeit liegen 78 Anmeldungen vor, davon in Kindertagesstätten 62, in der OGS acht und in der Tagespflege ebenfalls acht. Das Jugendamt rechnet mit weiter steigenden Zahlen“, so die Stadt. In der vergangenen Woche lag die Zahl der betreuten Kinder von Eltern, die in sogenannten systemrelevanten Berufen arbeiten, bei 24 (die WZ berichtete). Die Zahl der „notbetreuten“ Kinder dürfte nun steigen, weil inzwischen nur ein Elternteil eine „Schlüsselperson“ sein muss. In einem ersten Erlass mussten noch beide Elternteile zum Beispiel im Gesundheitssystem, bei Feuerwehr oder Polizei oder als Journalist tätig sein.

Mit Blick auf das kommende Wochenende, für das gutes Wetter angesagt ist, rechnet das Ordnungsamt mit zunehmenden Verstößen gegen die Landesverordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus. „Es werden daher verstärkt Kontrollen an öffentlichen Plätzen durchgeführt. Für diese Kontrollen dürfen bestimmte Organisationseinheiten wie das Ordnungsamt die Zahl von zwei Personen überschreiten.“ tkl

(tkl)
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