Grefrath InTakt Grefrather genießen die Sommernacht

Grefrath. · Unter Corona-Schutzvorschriften fand die dritte Sommernacht der Werbegemeinschaft „Grefrath InTakt“ auf dem Marktplatz statt.

 Auf Abstand und mit begrenzter Besucherzahl speisten die Gäste der Sommernacht auf dem Grefrather Markt.

Auf Abstand und mit begrenzter Besucherzahl speisten die Gäste der Sommernacht auf dem Grefrather Markt.

Foto: Norbert Prümen

(tre) „Einmal bitte Hände desinfizieren.“ So begrüßt Helmut Thönes, Geschäftsführer von „Grefrath InTakt“, am Samstagabend jeden Gast auf dem Marktplatz in Grefrath. Wer das Gelände mit den zwölf Biertischgarnituren hinter dem rot-weißen Absperrband betreten möchte, der kommt an der Desinfektionsstation nicht vorbei. Gäste, allesamt mit einer Mund-Nasen-Bedeckung versehen, tragen Kühltaschen und Körbe.

Mancher zieht sogar einen voll bepackten Bollerwagen hinter sich her. „Wir haben Antipasti, Wassermelone, Wein, Wasser und Cola für einen gemütlichen kulinarischen Abend dabei“, sagt Sarah Angenvoort, die eine große Kühltasche schleppt, während ihre Mutter Klaudia Angenvoort eine Kiste voller Geschirr, Gläser, Besteck und Dekoration in den Händen hält. „Wir wollen unseren Tisch schön dekorieren“, erzählt sie. Schließlich wird der am schönsten gedeckte Tisch prämiert.

Zum dritten Mal fand die Sommernacht auf dem Grefrather Markt statt – diesmal allerdings unter den besonderen Corona-Schutzvorgaben. Der Marktplatz war abgesperrt. Es gab eine Händedesinfektion und es galt Maskenpflicht, außer am eigenen Tisch sitzend. Dazu war die Besucherzahl auf 120 Menschen begrenzt, eine Anmeldung war notwendig. „Die Resonanz war enorm. Unsere zwölf Tische waren nach wenigen Stunden ausverkauft“, sagte Eva Pomplun, Erste Vorsitzende von „Grefrath InTakt“.

Auf dem Platz waren alle Besucher mit dem Dekorieren ihre Tische beschäftigt. Ein Fischernetz wurde ausgebreitet und eine ganze Unterwasserwelt entstand. Ein Stückchen weiter bestimmten gelbe Luftballons das Bild. Allerdings wurden die nicht nur einfach aufgeblasen, sondern mit Gesichtern bemalt und mit Masken versehen. „Wir machen einen Corona-Tisch“, sagte Kerstin Leuf lachend. Gelbe Tischdecke, gelb-schwarzes Klebeband mit der Aufschrift „Caution“, zu Deutsch Vorsicht, gelbe Blumen und der Clou, Toilettenpapierrollen mit Motiv. „Schließlich spielt das Toilettenpapier bei Corona eine nicht unerhebliche Rolle“, sagte Vanessa Geuer mit einem Augenzwinkern. Für Abkühlung sorgten die beiden Frauen ebenfalls an ihrem Tisch. Ein rosa Minipool, gefüllt mit eiskalten Wasser, stand für die Füße bereit.

Die Freude darüber, dass die Sommernacht trotz der Pandemie stattfinden konnte, war allen Besuchern anzusehen. „Wir machen das Beste aus der Situation“, sagte Eckhard Klausmann. Wobei das Wetter an diesem Sommerabend mitspielte. „Vielleicht sogar etwas zu warm“, wie Ellen Wehnen die Temperaturen von über 30 Grad kommentierte.

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