Pandemie Corona: Elfter Todesfall im Kreis Viersen

Kreis Viersen · Gestorben ist eine 91-jährige Frau aus Willich. 110 von insgesamt 422 Infizierten gelten als genesen.

 Am Mittwoch steht das mobile Diagnosezentrum des Kreises wieder in Kempen.

Am Mittwoch steht das mobile Diagnosezentrum des Kreises wieder in Kempen.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Im Zusammenhang mit dem Corona-Virus hat der Kreis Viersen am Dienstag den elften Todesfall gemeldet. Nach Angaben des Krisenstabs ist eine 91-jährige Willicherin gestorben, die im betroffenen Schiefbahner Seniorenheim gelebt hat. Es handelt sich dabei um den dritten Todesfall in dieser Einrichtung.

Insgesamt hat der Kreis Viersen bis Dienstag, 16.30 Uhr, 422 Corona-Fälle registriert. Am Montag waren es 406. Aktuell infiziert seien 301 Menschen. 110 Personen gelten als genesen. In stationärer Behandlung befinden sich nach Angaben des Kreises 22 Menschen. Zudem seien 339 sogenannte Kontaktperson in häuslicher Isolation.

Die Fallzahlen – aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden: Willich 95 Fälle (27 genesen/4 gestorben), Niederkrüchten 79 (10/4), Viersen 74 (17/2), Tönisvorst 48 (9/0), Kempen 40 (19/0), Nettetal 36 (13/0), Grefrath 21 (11/0), Schwalmtal 15 (2/1), Brüggen 13 (2/0), ohne Ortsangabe 1 (0/0).

Das mobile Corona-Untersuchungszentrum (CUZ) steht am Mittwoch in Kempen an der Schorndorfer Straße. Zwischen 13 und 16 Uhr können sich dort Patienten testen lassen, die von ihrem Arzt als Verdachtsfalls eingestuft wurden. Der Arzt überweist die Person ans CUZ und vereinbart dort ein Zeitfenster für den Abstrich. Das Ergebnis des Tests erfahren die Patienten durch ihren Hausarzt. „Aufgrund der hohen Zahl von Tests kann die Auswertung zwei bis vier Tage dauern“, so die Behörden.

(tkl)
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