Wülfrath Wo gibt es Angsträume für Frauen?

Wülfrath. · Zusammen mit Bürgerinnen wollen SKFM und die Beauftragte für Gleichstellung Orte benennen und nach Lösungen suchen.

 An bestimmten Orten, wie etwa Unterführungen, fühlen sich vor allem Frauen nicht wohl.

An bestimmten Orten, wie etwa Unterführungen, fühlen sich vor allem Frauen nicht wohl.

Foto: Kurt Keil

Kennen Sie das Gefühl auch an bestimmten Orten in Wülfrath Angst zu spüren? Werden Sie vor bestimmten Orten gewarnt? Diesen sogenannten Dunkel- oder Angsträumen widmen der Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM) aus Mettmann in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wülfrath am kommenden Mittwoch, 16. Januar, ab 18 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses einen besonderen Abend.

Die Angst der Frauen, in eine ungewollte Situation zu kommen oder womöglich Opfer einer Gewalttat zu werden ist berechtigt. Sie empfinden diese Sorge nicht ständig und überall, sondern zu bestimmten Zeiten, an bestimmten Orten und aufgrund bestimmter Gegebenheiten. Diese können sowohl mit dem Ort selbst – seiner Gestaltung, Lage und so weiter – als auch mit bestimmten ortsspezifischen Situationen, das heißt der Nutzungen oder Funktionen des Ortes, zusammenhängen.

Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen sollen solche Orte zusammentragen und nach Lösungen gesucht werden. Ein Schwerpunkt dieses Abends soll auf das Thema: „Was kann ich selbst tun um mich zu schützen?!“ gelegt werden. Die Fachberaterinnen werden Wege des Eigen- und des Fremdschutzes aufzeigen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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